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Diffstat (limited to 'man/de/man1')
-rw-r--r-- | man/de/man1/chage.1 | 183 | ||||
-rw-r--r-- | man/de/man1/chfn.1 | 163 | ||||
-rw-r--r-- | man/de/man1/chsh.1 | 122 | ||||
-rw-r--r-- | man/de/man1/expiry.1 | 78 | ||||
-rw-r--r-- | man/de/man1/gpasswd.1 | 235 | ||||
-rw-r--r-- | man/de/man1/groups.1 | 66 | ||||
-rw-r--r-- | man/de/man1/id.1 | 61 | ||||
-rw-r--r-- | man/de/man1/login.1 | 500 | ||||
-rw-r--r-- | man/de/man1/newgrp.1 | 96 | ||||
-rw-r--r-- | man/de/man1/passwd.1 | 359 | ||||
-rw-r--r-- | man/de/man1/sg.1 | 96 | ||||
-rw-r--r-- | man/de/man1/su.1 | 463 |
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diff --git a/man/de/man1/chage.1 b/man/de/man1/chage.1 new file mode 100644 index 0000000..4036892 --- /dev/null +++ b/man/de/man1/chage.1 @@ -0,0 +1,183 @@ +'\" t +.\" Title: chage +.\" Author: Julianne Frances Haugh +.\" Generator: DocBook XSL Stylesheets v1.76.1 <http://docbook.sf.net/> +.\" Date: 25.05.2012 +.\" Manual: Dienstprogramme f\(:ur Benutzer +.\" Source: shadow-utils 4.1.5.1 +.\" Language: German +.\" +.TH "CHAGE" "1" "25.05.2012" "shadow\-utils 4\&.1\&.5\&.1" "Dienstprogramme f\(:ur Benutzer" +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * Define some portability stuff +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.\" http://bugs.debian.org/507673 +.\" http://lists.gnu.org/archive/html/groff/2009-02/msg00013.html +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.ie \n(.g .ds Aq \(aq +.el .ds Aq ' +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * set default formatting +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" disable hyphenation +.nh +.\" disable justification (adjust text to left margin only) +.ad l +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * MAIN CONTENT STARTS HERE * +.\" ----------------------------------------------------------------- +.SH "NAME" +chage \- \(:andert die Information zum Passwortverfall +.SH "\(:UBERSICHT" +.HP \w'\fBchage\fR\ 'u +\fBchage\fR [\fIOptionen\fR] \fIANMELDENAME\fR +.SH "BESCHREIBUNG" +.PP +Der Befehl +\fBchage\fR +ver\(:andert die Anzahl der Tage zwischen dem letzten Wechsel des Passworts und dem n\(:achsten Wechsel\&. Mit dieser Information bestimmt das System, wann ein Benutzer sein Passwort ver\(:andern muss\&. +.SH "OPTIONEN" +.PP +Die Optionen, die vom Befehl +\fBchage\fR +unterst\(:utzt werden, sind: +.PP +\fB\-d\fR, \fB\-\-lastday\fR\fILETZTER_TAG\fR +.RS 4 +Legt die Anzahl der Tage, gerechnet ab dem 1\&. Januar 1970, fest, seit denen das Passwort das letzte Mal gewechselt wurde\&. Das Datum kann auch im Format JJJJ\-MM\-TT (oder in dem Format, das in Ihrer Region verbreitet ist) angegeben werden\&. +.RE +.PP +\fB\-E\fR, \fB\-\-expiredate\fR\fIVERFALLSDATUM\fR +.RS 4 +Setzt das Datum oder die Anzahl der Tage seit dem 1\&. Januar 1970, ab dem auf das Benutzerkonto nicht mehr zugegriffen werden kann\&. Das Datum kann auch im Format JJJJ\-MM\-TT (oder in dem Format, das in Ihrer Region verbreitet ist) angegeben werden\&. Ein Benutzer, dessen Konto gesperrt ist, muss sich mit dem Systemadministrator in Verbindung setzen, ehe er sich wieder am System anmelden kann\&. +.sp +Wenn +\fI\-1\fR +als +\fIVERFALLSDATUM\fR +angegeben wird, wird das Verfallsdatum f\(:ur das Konto entfernt\&. +.RE +.PP +\fB\-h\fR, \fB\-\-help\fR +.RS 4 +zeigt die Hilfe an und beendet das Programm +.RE +.PP +\fB\-I\fR, \fB\-\-inactive\fR\fIINAKTIV\fR +.RS 4 +Legt die Anzahl der Tage der Unt\(:atigkeit fest, nach denen ein Passwort abgelaufen ist, bevor das Konto gesperrt wird\&. Die Option +\fIINAKTIV\fR +bezeichnet die Anzahl der Tage, f\(:ur die das Konto inaktiv ist\&. Ein Benutzer, dessen Konto gesperrt ist, muss sich mit dem Systemadministrator in Verbindung setzen, ehe er sich wieder am System anmelden kann\&. +.sp +Wenn +\fI\-1\fR +als +\fIINAKTIV\fR +angegeben wird, wird die \(:Uberwachung der fehlenden Verwendung des Kontos entfernt\&. +.RE +.PP +\fB\-l\fR, \fB\-\-list\fR +.RS 4 +zeigt Informationen zur Kontoalterung an +.RE +.PP +\fB\-m\fR, \fB\-\-mindays\fR\fIMIN_TAGE\fR +.RS 4 +Setzt die Anzahl von Tagen, die mindestens zwischen zwei \(:Anderungen eines Passworts vergehen m\(:ussen, auf +\fIMIN_TAGE\fR\&. Ein Wert von Null in diesem Feld bedeutet, dass der Benutzer sein Passwort jederzeit \(:andern darf\&. +.RE +.PP +\fB\-M\fR, \fB\-\-maxdays\fR\fIMAX_TAGE\fR +.RS 4 +Bestimmt die maximale Anzahl von Tagen, die das Passwort g\(:ultig bleibt\&. Wenn +\fIMAX_TAGE\fR +plus +\fILETZTER_TAG\fR +\(:alter als das aktuelle Datum ist, muss der Benutzer sein Passwort \(:andern, ehe er sein Konto benutzen kann\&. Mit der Option +\fB\-W\fR +werden die Benutzer vor dem drohenden Verfall ihres Passworts gewarnt\&. +.sp +Wenn +\fI\-1\fR +als +\fIMAX_TAGE\fR +angegeben wird, wird der Passwortverfall entfernt\&. +.RE +.PP +\fB\-R\fR, \fB\-\-root\fR\fICHROOT_VERZ\fR +.RS 4 +f\(:uhrt die Ver\(:anderungen in dem Verzeichnis +\fICHROOT_VERZ\fR +durch und verwendet die Konfigurationsdateien aus dem Verzeichnis +\fICHROOT_VERZ\fR +.RE +.PP +\fB\-W\fR, \fB\-\-warndays\fR\fIWARN_TAGE\fR +.RS 4 +Legt die Anzahl der Tage fest, an denen der Benutzer eine Warnung erh\(:alt, bevor sein Passwort ge\(:andert werden muss\&. Die Option +\fIWARN_TAGE\fR +bezeichnet die Anzahl der Tage, f\(:ur die ein Benutzer vor Verfall seines Passworts gewarnt wird\&. +.RE +.PP +Wenn keine Option ausgew\(:ahlt wird, arbeitet +\fBchage\fR +interaktiv\&. Dabei wird der Benutzer nach den aktuellen Werten f\(:ur alle Felder befragt\&. Bei Eingabe eines neuen Wertes wird dieser verwendet, bei Eingabe einer Leerzeile stattdessen der Originalwert beibehalten\&. Der aktuelle Wert wird zwischen einem Paar von +\fB[ ]\fR +angezeigt\&. +.SH "ANMERKUNGEN" +.PP +F\(:ur das Programm +\fBchage\fR +ist es notwendig, dass eine Shadow\-Passwort\-Datei vorhanden ist\&. +.PP +Der Befehl +\fBchage\fR +kann nur von Root ausgef\(:uhrt werden\&. Alle anderen Benutzer k\(:onnen nur die Option +\fB\-l\fR +verwenden, um die Verfallsdaten f\(:ur ihr Konto einzusehen\&. +.SH "KONFIGURATION" +.PP +Die folgenden Konfigurationsvariablen in +/etc/login\&.defs +beeinflussen das Verhalten dieses Werkzeugs: +.SH "DATEIEN" +.PP +/etc/passwd +.RS 4 +Informationen zu den Benutzerkonten +.RE +.PP +/etc/shadow +.RS 4 +verschl\(:usselte Informationen zu den Benutzerkonten +.RE +.SH "R\(:UCKGABEWERTE" +.PP +Der Befehl +\fBchage\fR +gibt beim Beenden folgende Werte zur\(:uck: +.PP +\fI0\fR +.RS 4 +Erfolg +.RE +.PP +\fI1\fR +.RS 4 +Berechtigung verweigert +.RE +.PP +\fI2\fR +.RS 4 +unzul\(:assige Syntax f\(:ur diesen Befehl +.RE +.PP +\fI15\fR +.RS 4 +Eine Shadow\-Passwort\-Datei kann nicht gefunden werden\&. +.RE +.SH "SIEHE AUCH" +.PP +\fBpasswd\fR(5), +\fBshadow\fR(5)\&. diff --git a/man/de/man1/chfn.1 b/man/de/man1/chfn.1 new file mode 100644 index 0000000..db66d2d --- /dev/null +++ b/man/de/man1/chfn.1 @@ -0,0 +1,163 @@ +'\" t +.\" Title: chfn +.\" Author: Julianne Frances Haugh +.\" Generator: DocBook XSL Stylesheets v1.76.1 <http://docbook.sf.net/> +.\" Date: 25.05.2012 +.\" Manual: Dienstprogramme f\(:ur Benutzer +.\" Source: shadow-utils 4.1.5.1 +.\" Language: German +.\" +.TH "CHFN" "1" "25.05.2012" "shadow\-utils 4\&.1\&.5\&.1" "Dienstprogramme f\(:ur Benutzer" +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * Define some portability stuff +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.\" http://bugs.debian.org/507673 +.\" http://lists.gnu.org/archive/html/groff/2009-02/msg00013.html +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.ie \n(.g .ds Aq \(aq +.el .ds Aq ' +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * set default formatting +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" disable hyphenation +.nh +.\" disable justification (adjust text to left margin only) +.ad l +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * MAIN CONTENT STARTS HERE * +.\" ----------------------------------------------------------------- +.SH "NAME" +chfn \- \(:andert den vollst\(:andigen Namen eines Benutzers und sonstige Informationen +.SH "\(:UBERSICHT" +.HP \w'\fBchfn\fR\ 'u +\fBchfn\fR [\fIOptionen\fR] [\fIANMELDENAME\fR] +.SH "BESCHREIBUNG" +.PP +Der Befehl +\fBchfn\fR +\(:andert den vollst\(:andigen Namen, die B\(:urozimmernummer sowie die berufliche und private Telefonnummer f\(:ur ein Benutzerkonto\&. Diese Informationen werden typischerweise von +\fBfinger\fR(1) +und \(:ahnlichen Programmen verwendet\&. Ein normaler Benutzer darf nur die Felder seines eigenen Kontos \(:andern und muss dabei zudem die Einschr\(:ankungen in +/etc/login\&.defs +beachten\&. So ist es Benutzern standardm\(:a\(ssig nicht m\(:oglich, ihren vollst\(:andigen Namen zu \(:andern\&. Root kann die Felder aller Konten ver\(:andern\&. Au\(sserdem darf nur Root mittels der Option +\fB\-o\fR +die undefinierten Teile des GECOS\-Feldes \(:andern\&. +.PP +Diese Felder d\(:urfen keinen Doppelpunkt enthalten\&. Mit Ausnahme des Feldes +\fIsonstiges\fR +sollten sie kein Komma oder Gleichheitszeichen enthalten\&. Au\(sserdem wird abgeraten, andere Zeichen als US\-ASCII zu verwenden, aber nur f\(:ur die Telefonnummern ist dies zwingend\&. Das Feld +\fIsonstiges\fR +wird von anderen Anwendungen verwendet, um dort Informationen \(:uber das Konto abzuspeichern\&. +.SH "OPTIONEN" +.PP +Die Optionen, die vom Befehl +\fBchfn\fR +unterst\(:utzt werden, sind: +.PP +\fB\-f\fR, \fB\-\-full\-name\fR\fIVOLLST\(:ANDIGER_NAME\fR +.RS 4 +ver\(:andert den vollst\(:andigen Namen des Benutzers +.RE +.PP +\fB\-h\fR, \fB\-\-home\-phone\fR\fITEL_PRIV\fR +.RS 4 +\(:andert die private Telefonnummer des Benutzers +.RE +.PP +\fB\-o\fR, \fB\-\-other\fR\fISONSTIGES\fR +.RS 4 +Ver\(:andert die sonstigen Informationen \(:uber den Benutzer in der GECOS\-Zeile\&. In diesem Feld werden Kontoinformationen anderer Anwendungen gespeichert\&. Es kann nur vom Superuser ver\(:andert werden\&. +.RE +.PP +\fB\-r\fR, \fB\-\-room\fR\fIZIMMER_NUMMER\fR +.RS 4 +\(:andert die Zimmernummer des Benutzers +.RE +.PP +\fB\-R\fR, \fB\-\-root\fR\fICHROOT_VERZ\fR +.RS 4 +f\(:uhrt die Ver\(:anderungen in dem Verzeichnis +\fICHROOT_VERZ\fR +durch und verwendet die Konfigurationsdateien aus dem Verzeichnis +\fICHROOT_VERZ\fR +.RE +.PP +\fB\-u\fR, \fB\-\-help\fR +.RS 4 +zeigt die Hilfe an und beendet das Programm +.RE +.PP +\fB\-w\fR, \fB\-\-work\-phone\fR\fITEL_BERUF\fR +.RS 4 +ver\(:andert die berufliche Telefonnummer des Benutzers +.RE +.PP +Wenn keine Option ausgew\(:ahlt wird, arbeitet +\fBchfn\fR +interaktiv\&. Dabei wird der Benutzer nach den aktuellen Werten f\(:ur alle Felder befragt\&. Bei Eingabe eines neuen Wertes wird dieser verwendet, bei keiner Eingabe stattdessen der Originalwert beibehalten\&. Der aktuelle Wert wird zwischen einem Paar von +\fB[ ]\fR +angezeigt\&. Ohne Optionen fragt +\fBchfn\fR +nach einem Benutzerkonto\&. +.SH "KONFIGURATION" +.PP +Die folgenden Konfigurationsvariablen in +/etc/login\&.defs +beeinflussen das Verhalten dieses Werkzeugs: +.PP +\fBCHFN_AUTH\fR (boolesch) +.RS 4 +Falls +\fIyes\fR, ben\(:otigt das Programm +\fBchfn\fR +eine Authentifizierung, bevor es \(:Anderungen vornimmt, sofern es nicht von Root ausgef\(:uhrt wird\&. +.RE +.PP +\fBCHFN_RESTRICT\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Der Parameter bestimmt, welcher Wert in dem +\fIgecos\fR\-Feld von +/etc/passwd +von gew\(:ohnlichen Benutzern mittels des Programms +\fBchfn\fR +ge\(:andert werden darf\&. Er kann aus jeder Kombination der Buchstaben +\fIf\fR +,\fIr\fR, +\fIw\fR +und +\fIh\fR +bestehen\&. Diese Buchstaben stehen f\(:ur den vollst\(:andigen Namen, die Zimmernummer, die gesch\(:aftliche Telefonnummer und die private Telefonnummer\&. Zum Zweck der Abw\(:artskompatibilit\(:at entspricht +\fIyes\fR +\fIrwh\fR +und +\fIno\fR +\fIfrwh\fR\&. Falls nichts festgelegt wird, kann nur Root \(:Anderungen vornehmen\&. Die gr\(:o\(sste Einschr\(:ankung erreicht man besser, indem +chfn +nicht mit SUID\-Rechten ausgestattet wird\&. +.RE +.PP +\fBLOGIN_STRING\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Diese Zeichenkette wird bei der Eingabeaufforderung des Passworts (Prompt) verwendet\&. Standardm\(:a\(ssig wird \(FcPassword: \(Fo oder eine \(:Ubersetzung davon benutzt\&. Wenn Sie diese Variable definieren, wird die Eingabeaufforderung nicht \(:ubersetzt\&. +.sp +Wenn die Zeichenkette ein +\fI%s\fR +enth\(:alt, wird dies durch den Benutzernamen ersetzt\&. +.RE +.SH "DATEIEN" +.PP +/etc/login\&.defs +.RS 4 +Konfiguration der Shadow\-Passwort\-Werkzeugsammlung +.RE +.PP +/etc/passwd +.RS 4 +Informationen zu den Benutzerkonten +.RE +.SH "SIEHE AUCH" +.PP +\fBchsh\fR(1), +\fBlogin.defs\fR(5), +\fBpasswd\fR(5)\&. diff --git a/man/de/man1/chsh.1 b/man/de/man1/chsh.1 new file mode 100644 index 0000000..b9a8e22 --- /dev/null +++ b/man/de/man1/chsh.1 @@ -0,0 +1,122 @@ +'\" t +.\" Title: chsh +.\" Author: Julianne Frances Haugh +.\" Generator: DocBook XSL Stylesheets v1.76.1 <http://docbook.sf.net/> +.\" Date: 25.05.2012 +.\" Manual: Dienstprogramme f\(:ur Benutzer +.\" Source: shadow-utils 4.1.5.1 +.\" Language: German +.\" +.TH "CHSH" "1" "25.05.2012" "shadow\-utils 4\&.1\&.5\&.1" "Dienstprogramme f\(:ur Benutzer" +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * Define some portability stuff +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.\" http://bugs.debian.org/507673 +.\" http://lists.gnu.org/archive/html/groff/2009-02/msg00013.html +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.ie \n(.g .ds Aq \(aq +.el .ds Aq ' +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * set default formatting +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" disable hyphenation +.nh +.\" disable justification (adjust text to left margin only) +.ad l +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * MAIN CONTENT STARTS HERE * +.\" ----------------------------------------------------------------- +.SH "NAME" +chsh \- \(:andert die Anmelde\-Shell +.SH "\(:UBERSICHT" +.HP \w'\fBchsh\fR\ 'u +\fBchsh\fR [\fIOptionen\fR] [\fIANMELDENAME\fR] +.SH "BESCHREIBUNG" +.PP +Der Befehl +\fBchsh\fR +\(:andert die Anmelde\-Shell eines Benutzers\&. Er legt den Befehl fest, der bei der Anmeldung ausgef\(:uhrt wird\&. Ein normaler Benutzer kann nur die Anmelde\-Shell seines eigenen Kontos \(:andern, w\(:ahrend Root dies f\(:ur alle Konten darf\&. +.SH "OPTIONEN" +.PP +Die Optionen, die vom Befehl +\fBchsh\fR +unterst\(:utzt werden, sind: +.PP +\fB\-h\fR, \fB\-\-help\fR +.RS 4 +zeigt die Hilfe an und beendet das Programm +.RE +.PP +\fB\-R\fR, \fB\-\-root\fR\fICHROOT_VERZ\fR +.RS 4 +f\(:uhrt die Ver\(:anderungen in dem Verzeichnis +\fICHROOT_VERZ\fR +durch und verwendet die Konfigurationsdateien aus dem Verzeichnis +\fICHROOT_VERZ\fR +.RE +.PP +\fB\-s\fR, \fB\-\-shell\fR\fISHELL\fR +.RS 4 +Der Name der neuen Anmelde\-Shell des Benutzers\&. Falls dieses Feld leer gelassen wird, verwendet das System die Standard\-Anmelde\-Shell\&. +.RE +.PP +Wenn die Option +\fB\-s\fR +nicht ausgew\(:ahlt ist, wird +\fBchsh\fR +im interaktiven Modus betrieben\&. Dabei wird der Benutzer mit der aktuellen Anmelde\-Shell zur Eingabe einer neuen aufgefordert\&. Durch Eingabe eines Wertes wird die Shell ge\(:andert, w\(:ahrend sie bei einer leeren Zeile beibehalten wird\&. Die aktuelle Shell wird zwischen einem Paar von +\fI[ ]\fR +angezeigt\&. +.SH "ANMERKUNGEN" +.PP +Die einzige Beschr\(:ankung f\(:ur die Anmelde\-Shell ist, dass der Name des Befehls in der Datei +/etc/shells +enthalten sein muss\&. Root darf allerdings jeden beliebigen Befehl vergeben\&. Bei Konten, denen eine beschr\(:ankte Anmelde\-Shell zugewiesen ist, ist es nicht m\(:oglich, die Anmelde\-Shell zu \(:andern\&. Daher ist es nicht ratsam, +/bin/rsh +in +/etc/shells +einzutragen, da ein Benutzer nicht zu seiner urspr\(:unglichen Anmelde\-Shell zur\(:uckwechseln kann, falls er versehentlich eine beschr\(:ankte Shell als Anmelde\-Shell ausw\(:ahlt\&. +.SH "KONFIGURATION" +.PP +Die folgenden Konfigurationsvariablen in +/etc/login\&.defs +beeinflussen das Verhalten dieses Werkzeugs: +.PP +\fBCHSH_AUTH\fR (boolesch) +.RS 4 +Falls +\fIyes\fR, ben\(:otigt das Programm +\fBchsh\fR +eine Authentifizierung, bevor es \(:Anderungen vornimmt, sofern es nicht von Root ausgef\(:uhrt wird\&. +.RE +.PP +\fBLOGIN_STRING\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Diese Zeichenkette wird bei der Eingabeaufforderung des Passworts (Prompt) verwendet\&. Standardm\(:a\(ssig wird \(FcPassword: \(Fo oder eine \(:Ubersetzung davon benutzt\&. Wenn Sie diese Variable definieren, wird die Eingabeaufforderung nicht \(:ubersetzt\&. +.sp +Wenn die Zeichenkette ein +\fI%s\fR +enth\(:alt, wird dies durch den Benutzernamen ersetzt\&. +.RE +.SH "DATEIEN" +.PP +/etc/passwd +.RS 4 +Informationen zu den Benutzerkonten +.RE +.PP +/etc/shells +.RS 4 +Liste der m\(:oglichen Anmelde\-Shells +.RE +.PP +/etc/login\&.defs +.RS 4 +Konfiguration der Shadow\-Passwort\-Werkzeugsammlung +.RE +.SH "SIEHE AUCH" +.PP +\fBchfn\fR(1), +\fBlogin.defs\fR(5), +\fBpasswd\fR(5)\&. diff --git a/man/de/man1/expiry.1 b/man/de/man1/expiry.1 new file mode 100644 index 0000000..3429cc9 --- /dev/null +++ b/man/de/man1/expiry.1 @@ -0,0 +1,78 @@ +'\" t +.\" Title: expiry +.\" Author: Julianne Frances Haugh +.\" Generator: DocBook XSL Stylesheets v1.76.1 <http://docbook.sf.net/> +.\" Date: 25.05.2012 +.\" Manual: Dienstprogramme f\(:ur Benutzer +.\" Source: shadow-utils 4.1.5.1 +.\" Language: German +.\" +.TH "EXPIRY" "1" "25.05.2012" "shadow\-utils 4\&.1\&.5\&.1" "Dienstprogramme f\(:ur Benutzer" +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * Define some portability stuff +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.\" http://bugs.debian.org/507673 +.\" http://lists.gnu.org/archive/html/groff/2009-02/msg00013.html +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.ie \n(.g .ds Aq \(aq +.el .ds Aq ' +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * set default formatting +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" disable hyphenation +.nh +.\" disable justification (adjust text to left margin only) +.ad l +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * MAIN CONTENT STARTS HERE * +.\" ----------------------------------------------------------------- +.SH "NAME" +expiry \- \(:uberpr\(:uft die Regeln f\(:ur den Verfall des Passworts und setzt diese um +.SH "\(:UBERSICHT" +.HP \w'\fBexpiry\fR\ 'u +\fBexpiry\fR \fIOption\fR +.SH "BESCHREIBUNG" +.PP +Mit der Option +\fB\-c\fR +\(:uberpr\(:uft der Befehl +\fBexpiry\fR +den aktuellen Status des Verfalls des Passworts\&. Mit der Option +\fB\-f\fR +werden die notwendigen Ver\(:anderungen umgesetzt\&. Er kann von normalen Benutzern aufgerufen werden\&. +.SH "OPTIONEN" +.PP +Die Optionen, die vom Befehl +\fBexpiry\fR +unterst\(:utzt werden, sind: +.PP +\fB\-c\fR, \fB\-\-check\fR +.RS 4 +\(:uberpr\(:uft den Verfall des Passworts des aktuellen Benutzers +.RE +.PP +\fB\-f\fR, \fB\-\-force\fR +.RS 4 +erzwingt den Wechsel des Passworts des aktuellen Benutzers, falls dieses abgelaufen ist +.RE +.PP +\fB\-h\fR, \fB\-\-help\fR +.RS 4 +zeigt die Hilfe an und beendet das Programm +.RE +.SH "DATEIEN" +.PP +/etc/passwd +.RS 4 +Informationen zu den Benutzerkonten +.RE +.PP +/etc/shadow +.RS 4 +verschl\(:usselte Informationen zu den Benutzerkonten +.RE +.SH "SIEHE AUCH" +.PP +\fBpasswd\fR(5), +\fBshadow\fR(5)\&. diff --git a/man/de/man1/gpasswd.1 b/man/de/man1/gpasswd.1 new file mode 100644 index 0000000..a9db117 --- /dev/null +++ b/man/de/man1/gpasswd.1 @@ -0,0 +1,235 @@ +'\" t +.\" Title: gpasswd +.\" Author: Rafal Maszkowski +.\" Generator: DocBook XSL Stylesheets v1.76.1 <http://docbook.sf.net/> +.\" Date: 25.05.2012 +.\" Manual: Dienstprogramme f\(:ur Benutzer +.\" Source: shadow-utils 4.1.5.1 +.\" Language: German +.\" +.TH "GPASSWD" "1" "25.05.2012" "shadow\-utils 4\&.1\&.5\&.1" "Dienstprogramme f\(:ur Benutzer" +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * Define some portability stuff +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.\" http://bugs.debian.org/507673 +.\" http://lists.gnu.org/archive/html/groff/2009-02/msg00013.html +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.ie \n(.g .ds Aq \(aq +.el .ds Aq ' +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * set default formatting +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" disable hyphenation +.nh +.\" disable justification (adjust text to left margin only) +.ad l +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * MAIN CONTENT STARTS HERE * +.\" ----------------------------------------------------------------- +.SH "NAME" +gpasswd \- verwaltet /etc/group und /etc/gshadow +.SH "\(:UBERSICHT" +.HP \w'\fBgpasswd\fR\ 'u +\fBgpasswd\fR [\fIOption\fR] \fIGruppe\fR +.SH "BESCHREIBUNG" +.PP +Der Befehl +\fBgpasswd\fR +dient zur Verwaltung von +/etc/groupund /etc/gshadow\&. Jede Gruppe kann +Gruppenverwalter, +Mitglieder und ein Passwort haben\&. +.PP +Der Systemadministrator kann mit der Option +\fB\-A\fR +Gruppenverwalter bestimmen\&. Mit der Option +\fB\-M\fR +legt er die Mitglieder fest\&. Er besitzt alle Rechte, die Gruppenverwalter und Mitglieder haben k\(:onnen\&. +.PP +Wenn ein +Gruppenverwalter +\fBgpasswd\fR +nur mit dem Gruppennamen aufruft, wird er aufgefordert, f\(:ur die +\fIGruppe\fR +ein neues Passwort zu vergeben\&. +.PP +Wenn ein Passwort vergeben wurde, k\(:onnen Mitglieder der Gruppe dennoch ohne Passwort +\fBnewgrp\fR(1) +ausf\(:uhren\&. Alle anderen Benutzer ben\(:otigen dazu das Passwort\&. +.SS "Hinweise zu Gruppenpassw\(:ortern" +.PP +Gruppenpassw\(:orter beinhalten ein Sicherheitsrisiko, da mehrere Personen das Passwort kennen\&. Dennoch k\(:onnen sie sinnvoll sein, um die Zusammenarbeit zwischen Benutzern zu erleichtern\&. +.SH "OPTIONEN" +.PP +Au\(sser die Optionen +\fB\-A\fR +und +\fB\-M\fR +k\(:onnen die \(:ubrigen Optionen nicht zusammen verwendet werden\&. +.PP +Die Optionen, die vom Befehl +\fBgpasswd\fR +unterst\(:utzt werden, sind: +.PP +\fB\-a\fR, \fB\-\-add\fR\fIBenutzer\fR +.RS 4 +F\(:ugt den +\fIBenutzer\fR +der bezeichneten +\fIGruppe\fR +zu\&. +.RE +.PP +\fB\-d\fR, \fB\-\-delete\fR\fIBenutzer\fR +.RS 4 +entfernt den +\fIBenutzer\fR +aus der bezeichneten +\fIGruppe\fR +.RE +.PP +\fB\-h\fR, \fB\-\-help\fR +.RS 4 +zeigt die Hilfe an und beendet das Programm +.RE +.PP +\fB\-Q\fR, \fB\-\-root\fR\fICHROOT_VERZ\fR +.RS 4 +f\(:uhrt die Ver\(:anderungen in dem Verzeichnis +\fICHROOT_VERZ\fR +durch und verwendet die Konfigurationsdateien aus dem Verzeichnis +\fICHROOT_VERZ\fR +.RE +.PP +\fB\-r\fR, \fB\-\-remove\-password\fR +.RS 4 +Entfernt das Passwort der bezeichneten +\fIGruppe\fR\&. Das Gruppenpasswort wird leer sein\&. Damit k\(:onnen nur noch Gruppenmitglieder mit +\fBnewgrp\fR +zu der bezeichneten +\fIGruppe\fR +wechseln\&. +.RE +.PP +\fB\-R\fR, \fB\-\-restrict\fR +.RS 4 +Schr\(:ankt den Zugang zur bezeichneten +\fIGruppe\fR +ein\&. Das Gruppenpasswort wird auf \(Fc!\(Fo gesetzt\&. Damit k\(:onnen nur noch Gruppenmitglieder mit einem Passwort mit +\fBnewgrp\fR +zu der bezeichneten +\fIGruppe\fR +wechseln\&. +.RE +.PP +\fB\-A\fR, \fB\-\-administrators\fR\fIBenutzer\fR, \&.\&.\&. +.RS 4 +Liste der Gruppenverwalter bestimmen +.RE +.PP +\fB\-M\fR, \fB\-\-members\fR\fIBenutzer\fR, \&.\&.\&. +.RS 4 +Liste der Mitglieder der Gruppe bestimmen +.RE +.SH "WARNUNGEN" +.PP +Dieses Werkzeug bearbeitet nur +die Dateien /etc/group und /etc/gshadow\&. Sie k\(:onnen daher keine NIS\- oder LDAP\-Gruppen bearbeiten\&. Dies muss auf dem entsprechenden Server durchgef\(:uhrt werden\&. +.SH "KONFIGURATION" +.PP +Die folgenden Konfigurationsvariablen in +/etc/login\&.defs +beeinflussen das Verhalten dieses Werkzeugs: +.PP +\fBENCRYPT_METHOD\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Damit wird der standardm\(:a\(ssige Verschl\(:usselungsalgorithmus, mit dem Passw\(:orter verschl\(:usselt werden, bestimmt (soweit nicht in der Befehlszeile ein Algorithmus angegeben wird)\&. +.sp +Ihm kann einer der folgenden Wert zugewiesen werden: +\fIDES\fR +(default), +\fIMD5\fR, \fISHA256\fR, \fISHA512\fR\&. +.sp +Hinweis: Dieser Parameter \(:uberschreibt die Variable +\fBMD5_CRYPT_ENAB\fR\&. +.RE +.PP +\fBMAX_MEMBERS_PER_GROUP\fR (Zahl) +.RS 4 +Maximale Anzahl von Mitgliedern je Gruppeneintrag\&. Wenn das Maximum erreicht wird, wird ein weiterer Eintrag in +/etc/group +(mit dem gleichen Namen, dem gleichen Passwort und der gleichen GID) erstellt\&. +.sp +Der Standardwert ist 0, was zur Folge hat, dass die Anzahl der Mitglieder einer Gruppe nicht begrenzt ist\&. +.sp +Diese F\(:ahigkeit (der aufgeteilten Gruppe) erm\(:oglicht es, die Zeilenl\(:ange in der Gruppendatei zu begrenzen\&. Damit kann sichergestellt werden, dass die Zeilen f\(:ur NIS\-Gruppen nicht l\(:anger als 1024 Zeichen sind\&. +.sp +Falls Sie eine solche Begrenzung ben\(:otigen, k\(:onnen Sie 25 verwenden\&. +.sp +Hinweis: Aufgeteilte Gruppen werden m\(:oglicherweise nicht von allen Werkzeugen unterst\(:utzt, selbst nicht aus der Shadow\-Werkzeugsammlung\&. Sie sollten diese Variable nur setzen, falls Sie zwingend darauf angewiesen sind\&. +.RE +.PP +\fBMD5_CRYPT_ENAB\fR (boolesch) +.RS 4 +Legt fest, ob Passw\(:orter mit dem auf MD5 beruhenden Algorithmus verschl\(:usselt werden\&. Falls diesem Wert +\fIyes\fR +zugewiesen ist, werden neue Passw\(:orter mit dem auf MD5 beruhenden Algorithmus verschl\(:usselt, der zu dem in der aktuellen Ver\(:offentlichung von FreeBSD eingesetzten Algorithmus kompatibel ist\&. Passw\(:orter k\(:onnen dann beliebig lang sein, auch die Salt\-Zeichenketten sind l\(:anger\&. Setzen Sie diesen Wert auf +\fIno\fR, wenn Sie verschl\(:usselte Passw\(:orter auf ein anderes System kopieren m\(:ochten, das den neuen Algorithmus nicht versteht\&. Der Standardwert ist +\fIno\fR\&. +.sp +Dieser Variable geht die Variable +\fBENCRYPT_METHOD\fR +und eine Option auf der Befehlszeile, mit der der Verschl\(:usselungsalgorithmus bestimmt wird, vor\&. +.sp +Der Einsatz dieser Variable ist veraltet\&. Sie sollten +\fBENCRYPT_METHOD\fR +verwenden\&. +.RE +.PP +\fBSHA_CRYPT_MIN_ROUNDS\fR (Zahl), \fBSHA_CRYPT_MAX_ROUNDS\fR (Zahl) +.RS 4 +Wenn +\fBENCRYPT_METHOD\fR +auf +\fISHA256\fR +oder +\fISHA512\fR +gesetzt ist, legt dies die Anzahl der Runden von SHA fest, die standardm\(:a\(ssig vom Verschl\(:usselungsalgorithmus verwendet werden (falls die Anzahl der Runden nicht auf der Befehlszeile angegeben wird)\&. +.sp +Je mehr Runden Sie definieren, umso schwieriger ist es, das Passwort mit sturem Durchprobieren (brute force) zu knacken; umso mehr Rechenleistung wird jedoch auch f\(:ur die Anmeldung eines Benutzers ben\(:otigt\&. +.sp +Falls Sie nichts angeben, wird libc die Standardanzahl der Runden festlegen (5000)\&. +.sp +Die Werte m\(:ussen zwischen 1000\-999\&.999\&.999 liegen\&. +.sp +Falls nur der Wert f\(:ur +\fBSHA_CRYPT_MIN_ROUNDS\fR +oder +\fBSHA_CRYPT_MAX_ROUNDS\fR +festgelegt wird, wird dieser Wert verwendet\&. +.sp +Falls +\fBSHA_CRYPT_MIN_ROUNDS\fR +> +\fBSHA_CRYPT_MAX_ROUNDS\fR, wird der h\(:ohere Wert verwendet\&. +.RE +.SH "DATEIEN" +.PP +/etc/group +.RS 4 +Informationen zu den Gruppenkonten +.RE +.PP +/etc/gshadow +.RS 4 +sichere Informationen zu den Gruppenkonten +.RE +.SH "SIEHE AUCH" +.PP +\fBnewgrp\fR(1), +\fBgroupadd\fR(8), +\fBgroupdel\fR(8), +\fBgroupmod\fR(8), +\fBgrpck\fR(8), +\fBgroup\fR(5), \fBgshadow\fR(5)\&. diff --git a/man/de/man1/groups.1 b/man/de/man1/groups.1 new file mode 100644 index 0000000..53a2dbf --- /dev/null +++ b/man/de/man1/groups.1 @@ -0,0 +1,66 @@ +'\" t +.\" Title: groups +.\" Author: Julianne Frances Haugh +.\" Generator: DocBook XSL Stylesheets v1.76.1 <http://docbook.sf.net/> +.\" Date: 25.05.2012 +.\" Manual: Dienstprogramme f\(:ur Benutzer +.\" Source: shadow-utils 4.1.5.1 +.\" Language: German +.\" +.TH "GROUPS" "1" "25.05.2012" "shadow\-utils 4\&.1\&.5\&.1" "Dienstprogramme f\(:ur Benutzer" +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * Define some portability stuff +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.\" http://bugs.debian.org/507673 +.\" http://lists.gnu.org/archive/html/groff/2009-02/msg00013.html +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.ie \n(.g .ds Aq \(aq +.el .ds Aq ' +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * set default formatting +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" disable hyphenation +.nh +.\" disable justification (adjust text to left margin only) +.ad l +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * MAIN CONTENT STARTS HERE * +.\" ----------------------------------------------------------------- +.SH "NAME" +groups \- zeigt die aktuell verwendeten Gruppennamen an +.SH "\(:UBERSICHT" +.HP \w'\fBgroups\fR\ 'u +\fBgroups\fR [\fIBenutzer\fR] +.SH "BESCHREIBUNG" +.PP +Der Befehl +\fBgroups\fR +zeigt die momentan verwendeten Gruppennamen oder IDs an\&. Wenn einem Wert kein Eintrag in +/etc/group +entspricht, wird die Gruppennummer ausgegeben\&. Mit der Option +\fIuser\fR +werden nur die Gruppen des bezeichneten +\fIBenutzers\fR +angezeigt\&. +.SH "ANMERKUNGEN" +.PP +Auf Systemen, die keine simultanen Gruppen unterst\(:utzen, werden die Informationen aus +/etc/group +ausgegeben\&. Wenn der Benutzer seine tats\(:achliche und effektive Gruppen\-ID \(:andern will, muss er +\fBnewgrp\fR +oder +\fBsg\fR +verwenden\&. +.SH "DATEIEN" +.PP +/etc/group +.RS 4 +Informationen zu den Gruppenkonten +.RE +.SH "SIEHE AUCH" +.PP +\fBnewgrp\fR(1), +\fBgetgid\fR(2), +\fBgetgroups\fR(2), +\fBgetuid\fR(2)\&. diff --git a/man/de/man1/id.1 b/man/de/man1/id.1 new file mode 100644 index 0000000..b6b7dab --- /dev/null +++ b/man/de/man1/id.1 @@ -0,0 +1,61 @@ +'\" t +.\" Title: id +.\" Author: Julianne Frances Haugh +.\" Generator: DocBook XSL Stylesheets v1.76.1 <http://docbook.sf.net/> +.\" Date: 25.05.2012 +.\" Manual: Dienstprogramme f\(:ur Benutzer +.\" Source: shadow-utils 4.1.5.1 +.\" Language: German +.\" +.TH "ID" "1" "25.05.2012" "shadow\-utils 4\&.1\&.5\&.1" "Dienstprogramme f\(:ur Benutzer" +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * Define some portability stuff +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.\" http://bugs.debian.org/507673 +.\" http://lists.gnu.org/archive/html/groff/2009-02/msg00013.html +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.ie \n(.g .ds Aq \(aq +.el .ds Aq ' +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * set default formatting +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" disable hyphenation +.nh +.\" disable justification (adjust text to left margin only) +.ad l +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * MAIN CONTENT STARTS HERE * +.\" ----------------------------------------------------------------- +.SH "NAME" +id \- display current user and group ID names +.SH "\(:UBERSICHT" +.HP \w'\fBid\fR\ 'u +\fBid\fR [\-a] +.SH "BESCHREIBUNG" +.PP +The +\fBid\fR +command displays the current real and effective user and group ID names or values\&. If the value does not have a corresponding entry in +/etc/passwd +or +/etc/group, the value will be displayed without the corresponding name\&. The optional +\fB\-a\fR +flag will display the group set on systems which support multiple concurrent group membership\&. +.SH "DATEIEN" +.PP +/etc/group +.RS 4 +Informationen zu den Gruppenkonten +.RE +.PP +/etc/passwd +.RS 4 +Informationen zu den Benutzerkonten +.RE +.SH "SIEHE AUCH" +.PP + +\fBgetgid\fR(2), +\fBgetgroups\fR(2), +\fBgetuid\fR(2) diff --git a/man/de/man1/login.1 b/man/de/man1/login.1 new file mode 100644 index 0000000..d55660a --- /dev/null +++ b/man/de/man1/login.1 @@ -0,0 +1,500 @@ +'\" t +.\" Title: login +.\" Author: Julianne Frances Haugh +.\" Generator: DocBook XSL Stylesheets v1.76.1 <http://docbook.sf.net/> +.\" Date: 25.05.2012 +.\" Manual: Dienstprogramme f\(:ur Benutzer +.\" Source: shadow-utils 4.1.5.1 +.\" Language: German +.\" +.TH "LOGIN" "1" "25.05.2012" "shadow\-utils 4\&.1\&.5\&.1" "Dienstprogramme f\(:ur Benutzer" +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * Define some portability stuff +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.\" http://bugs.debian.org/507673 +.\" http://lists.gnu.org/archive/html/groff/2009-02/msg00013.html +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.ie \n(.g .ds Aq \(aq +.el .ds Aq ' +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * set default formatting +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" disable hyphenation +.nh +.\" disable justification (adjust text to left margin only) +.ad l +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * MAIN CONTENT STARTS HERE * +.\" ----------------------------------------------------------------- +.SH "NAME" +login \- startet eine Sitzung auf dem System +.SH "\(:UBERSICHT" +.HP \w'\fBlogin\fR\ 'u +\fBlogin\fR [\-p] [\-h\ \fIRechner\fR] [\fIBenutzername\fR] [\fIENV=VAR\fR...] +.HP \w'\fBlogin\fR\ 'u +\fBlogin\fR [\-p] [\-h\ \fIRechner\fR] \-f \fIBenutzername\fR +.HP \w'\fBlogin\fR\ 'u +\fBlogin\fR [\-p] \-r\ \fIRechner\fR +.SH "BESCHREIBUNG" +.PP +Das Programm +\fBlogin\fR +wird verwendet, um eine neue Sitzung auf dem System zu starten\&. Es wird normalerweise automatisch als Antwort auf die +\fIlogin:\fR\-Eingabeaufforderung auf dem Terminal des Benutzers ausgef\(:uhrt\&. +\fBlogin\fR +kann von der Shell besonders behandelt werden und kann nicht als Subprozess gestartet werden\&. Wenn +\fBlogin\fR +von einer Shell aufgerufen wird, sollte es als +\fBexec login\fR +ausgef\(:uhrt werden, so dass die aktuelle Shell des Benutzers beendet wird (und somit verhindert wird, dass der neue Benutzer in die Sitzung des alten zur\(:uckkehren kann)\&. Der Versuch, von einer Shell au\(sser der Anmelde\-Shell +\fBlogin\fR +auszuf\(:uhren, wird eine Fehlermeldung erzeugen\&. +.PP +Falls erforderlich, wird der Benutzer anschlie\(ssend nach einem Passwort gefragt\&. Dieses wird w\(:ahrend der Eingabe nicht angezeigt\&. Es sind nur eine kleine Anzahl von Anmeldeversuchen zul\(:assig, ehe +\fBlogin\fR +abbricht und die Kommunikation getrennt wird\&. +.PP +Falls der Passwortverfall f\(:ur Ihr Konto aktiviert wurde, kann es sein, dass Sie vor der weiteren Nutzung nach einem neuen Passwort gefragt werden\&. Sie m\(:ussen Ihr altes und neues Passwort angegeben, bevor Sie fortfahren k\(:onnen\&. In der Dokumentation zu +\fBpasswd\fR(1) +finden sich weitere Informationen\&. +.PP +Nach einer erfolgreichen Anmeldung werden Ihnen Systemmeldungen pr\(:asentiert, sowie das Vorhandensein von Mails angezeigt\&. Die Anzeige der systemweiten Nachrichtendatei +/etc/motd +kann abgeschaltet werden, indem im Anmeldeverzeichnis eine leere Datei +\&.hushlogin +angelegt wird\&. Je nach Zustand der Mailbox des Benutzers ist die Mailnachricht entweder \(Fc\fISie haben neue Mails\&.\fR\(Fo, \(Fc\fISie haben Mails\&.\fR\(Fo oder \(Fc\fIKeine Mails\&.\fR\(Fo\&. +.PP +Die Benutzer\- und Gruppen\-IDs werden gem\(:a\(ss den Werten in +/etc/passwd +gesetzt\&. Die Werte f\(:ur +\fB$HOME\fR, +\fB$SHELL\fR, +\fB$PATH\fR, +\fB$LOGNAME\fR +und +\fB$MAIL\fR +werden ebenfalls entsprechend den Feldern im Passworteintrag gesetzt\&. Werte f\(:ur ulimit, umask und nice k\(:onnen ebenfalls gem\(:a\(ss den Werten im GECOS\-Feld gesetzt werden\&. +.PP +Bei einigen Installationen wird anf\(:anglich die Umgebungsvariable +\fB$TERM\fR +entsprechend dem Terminaltyp Ihrer tty\-Zeile, wie sie in +/etc/ttytype +angegeben ist, gesetzt\&. +.PP +Ein Startskript f\(:ur Ihren Befehlsinterpreter kann auch ausgef\(:uhrt werden\&. Sehen Sie bitte in den entsprechenden Handbuchseiten f\(:ur weitere Informationen dar\(:uber nach\&. +.PP +Eine Subsystem\-Anmeldung wird durch einen \(Fc*\(Fo als erstes Zeichen der Anmelde\-Shell gekennzeichnet\&. Das angegebene Home\-Verzeichnis wird als Wurzel f\(:ur das Dateisystem verwendet, auf welchem der Benutzer tats\(:achlich angemeldet ist\&. +.PP +Es liegt NICHT in der Verantwortung von +\fBlogin\fR, Benutzer aus der utmp\-Datei zu entfernen\&. Sowohl +\fBgetty\fR(8) +als auch +\fBinit\fR(8) +sind daf\(:ur zust\(:andig, die offenkundige Eigent\(:umerstellung einer Terminalsitzung aufzur\(:aumen\&. Falls Sie +\fBlogin\fR +von der Shell ohne +\fBexec\fR +verwenden, wird der Benutzer, den Sie verwenden, weiterhin als angemeldet erscheinen, obwohl Sie die \(Fcuntergeordnete Sitzung\(Fo beendet haben\&. +.SH "OPTIONEN" +.PP +\fB\-f\fR +.RS 4 +Keine Authentifizierung durchf\(:uhren, Benutzer ist bereits angemeldet\&. +.sp +Hinweis: In diesem Fall muss +\fIBenutzername\fR +angegeben werden\&. +.RE +.PP +\fB\-h\fR +.RS 4 +Name des entfernt stehenden Rechners f\(:ur die Anmeldung +.RE +.PP +\fB\-p\fR +.RS 4 +beh\(:alt die Umgebungseinstellungen bei +.RE +.PP +\fB\-r\fR +.RS 4 +f\(:uhrt das Autologin\-Protokoll f\(:ur rlogin aus +.RE +.PP +Die Optionen +\fB\-r\fR, +\fB\-h\fR +und +\fB\-f\fR +k\(:onnen nur verwendet werden, wenn +\fBlogin\fR +von Root ausgef\(:uhrt wird\&. +.SH "WARNUNGEN" +.PP +Diese Version von +\fBlogin\fR +hat viele Optionen f\(:ur die Kompilierung, wobei eventuell nicht alle Optionen auf allen Systemen verwendet werden\&. +.PP +Der Ort der Konfigurationsdateien kann je nach Konfiguration des Systems unterschiedlich sein\&. +.PP +Es liegt NICHT in der Verantwortung von +\fBlogin\fR, Benutzer aus der utmp\-Datei zu entfernen\&. Sowohl +\fBgetty\fR(8) +als auch +\fBinit\fR(8) +sind daf\(:ur zust\(:andig, die offenkundige Eigent\(:umerstellung einer Terminalsitzung aufzur\(:aumen\&. Falls Sie +\fBlogin\fR +von der Shell ohne +\fBexec\fR +verwenden, wird der Benutzer, den Sie verwenden, weiterhin als angemeldet erscheinen, obwohl Sie die \(Fcuntergeordnete Sitzung\(Fo beendet haben\&. +.PP +Wie bei jedem anderen Programm kann auch das Erscheinungsbild von +\fBlogin\fR +vorgespiegelt werden\&. Falls unseri\(:ose Benutzer physischen Zugriff auf den Rechner haben, kann dies von einem Angreifer verwendet werden, um das Passwort der Person zu erhalten, die sich als n\(:achste vor den Rechner setzt\&. In Linux k\(:onnen Benutzer den SAK\-Mechanismus verwenden, um einen vertrauensw\(:urdigen Pfad zu erstellen und somit diesem Angriff zu entgehen\&. +.SH "KONFIGURATION" +.PP +Die folgenden Konfigurationsvariablen in +/etc/login\&.defs +beeinflussen das Verhalten dieses Werkzeugs: +.PP +\fBCONSOLE\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Die Konfiguration erfolgt entweder \(:uber die Angabe des vollen Pfadnamens einer Datei, welche die Namen der Ger\(:ate enth\(:alt (eines pro Zeile), oder mit einer Liste der Ger\(:atenamen, die mit \(Fc:\(Fo getrennt sind\&. Root kann sich nur auf diesen Ger\(:aten anmelden\&. +.sp +Wenn es unkonfiguriert gelassen wird, kann sich Root auf jedem Ger\(:at anmelden\&. +.sp +Das Ger\(:at soll ohne vorangestelltes /dev/ angegeben werden\&. +.RE +.PP +\fBCONSOLE_GROUPS\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Liste von Gruppen, deren Mitglied der Benutzer wird, wenn der sich auf der Konsole anmeldet, die mit dem Parameter CONSOLE festgelegt wird\&. Standardm\(:a\(ssig ist die Liste leer\&. + +Seien Sie vorsichtig\&. Benutzer k\(:onnen dauerhaft Zugang zu den Gruppen erlangen, auch wenn sie nicht auf der Konsole angemeldet sind\&. +.RE +.PP +\fBDEFAULT_HOME\fR (boolesch) +.RS 4 +Legt fest, ob ein Login erlaubt wird, wenn mit cd nicht in das Home\-Verzeichnis gewechselt werden kann\&. Standardm\(:a\(ssig wird dies nicht zugelassen\&. +.sp +Falls auf +\fIyes\fR +gesetzt, wird der Benutzer mit dem Wurzelverzeichnis (/) angemeldet, wenn mit cd nicht in sein Home\-Verzeichnis gewechselt werden kann\&. +.RE +.PP +\fBENV_HZ\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Wenn vergeben, wird damit die Umgebungsvariable HZ definiert, wenn sich ein Benutzer anmeldet\&. Dem Wert muss ein +\fIHZ=\fR +vorangestellt werden\&. Ein \(:ublicher Wert bei Linux ist +\fIHZ=100\fR\&. +.RE +.PP +\fBENV_PATH\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Wenn gesetzt, wird damit die Umgebungsvariable PATH definiert, wenn sich ein normaler Benutzer anmeldet\&. Der Wert ist eine Liste, deren Eintr\(:age durch Doppelpunkte getrennt sind (zum Beispiel +\fI/bin:/usr/bin\fR)\&. Ihr kann ein +\fIPATH=\fR +vorangestellt werden\&. Der Standardwert ist +\fIPATH=/bin:/usr/bin\fR\&. +.RE +.PP +\fBENV_SUPATH\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Wenn gesetzt, wird damit die Umgebungsvariable PATH definiert, wenn sich der Superuser anmeldet\&. Der Wert ist eine Liste, deren Eintr\(:age durch Doppelpunkte getrennt sind (zum Beispiel +\fI/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin\fR)\&. Ihr kann ein +\fIPATH=\fR +vorangestellt werden\&. Der Standardwert ist +\fIPATH=/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin\fR\&. +.RE +.PP +\fBENV_TZ\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Wenn gesetzt, wird damit die Umgebungsvariable TZ definiert, wenn sich ein Benutzer anmeldet\&. Der Wert kann der Name der Zeitzone sein, dem +\fITZ=\fR +vorausgeht (zum Beispiel +\fITZ=CST6CDT\fR), oder der vollst\(:andige Pfad der Datei, welche die Konfiguration der Zeitzone enth\(:alt (zum Beispiel +/etc/tzname)\&. +.sp +Wenn ein vollst\(:andiger Pfadname angegeben wird, die Datei aber nicht existiert oder nicht lesbar ist, wird +\fITZ=CST6CDT\fR +verwendet\&. +.RE +.PP +\fBENVIRON_FILE\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Wenn diese Datei vorhanden ist, wird die Anmeldeumgebung aus ihr gelesen\&. Jede Zeile sollte die Form Name=Wert haben\&. +.sp +Zeilen, die mit einem # beginnen, werden als Kommentare behandelt und daher ignoriert\&. +.RE +.PP +\fBERASECHAR\fR (Zahl) +.RS 4 +Das L\(:oschzeichen des Terminals (\fI010\fR += R\(:ucktaste, +\fI0177\fR += Entf)\&. +.sp +Wenn der Wert mit \(Fc0\(Fo beginnt, wird er als Oktalzahl gewertet, wenn er mit \(Fc0x\(Fo beginnt, als Hexadezimalzahl\&. +.RE +.PP +\fBFAIL_DELAY\fR (Zahl) +.RS 4 +Wartezeit in Sekunden, ehe nach einem fehlgeschlagenen Anmeldeversuch ein neuer unternommen werden kann +.RE +.PP +\fBFAILLOG_ENAB\fR (boolesch) +.RS 4 +aktiviert die Protokollierung und Anzeige der Informationen zu fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen in +/var/log/faillog +.RE +.PP +\fBFAKE_SHELL\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Falls angegeben, f\(:uhrt +\fBlogin\fR +diese Shell anstelle der in +/etc/passwd +angegebenen Shell des Benutzers aus\&. +.RE +.PP +\fBFTMP_FILE\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Falls angegeben, werden fehlgeschlagene Anmeldeversuche in dieser Datei im Format utmp protokolliert\&. +.RE +.PP +\fBHUSHLOGIN_FILE\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Falls angegeben, kann diese Datei die \(:ubliche Informationsanzeige w\(:ahrend des Anmeldevorgangs unterbinden\&. Wenn ein vollst\(:andiger Pfad angegeben wird, wird der Modus ohne Anmeldeinformationen verwendet, wenn der Name oder die Shell des Benutzers in der Datei enthalten sind\&. Wenn kein vollst\(:andiger Pfad angegeben wird, wird der Modus ohne Anmeldeinformationen aktiviert, wenn die Datei im Home\-Verzeichnis des Benutzers existiert\&. +.RE +.PP +\fBISSUE_FILE\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Falls angegeben, wird diese Datei vor der Anmeldeaufforderung angezeigt\&. +.RE +.PP +\fBKILLCHAR\fR (Zahl) +.RS 4 +Das KILL\-Zeichen des Terminals (\fI025\fR += CTRL/U)\&. +.sp +Wenn der Wert mit \(Fc0\(Fo beginnt, wird er als Oktalzahl gewertet, wenn er mit \(Fc0x\(Fo beginnt, als Hexadezimalzahl\&. +.RE +.PP +\fBLASTLOG_ENAB\fR (boolesch) +.RS 4 +aktiviert die Protokollierung und Anzeige der Informationen zu Anmeldezeiten in +/var/log/lastlog +.RE +.PP +\fBLOGIN_RETRIES\fR (Zahl) +.RS 4 +maximale Anzahl von Anmeldeversuchen, wenn ein falsches Passwort eingegeben wird +.RE +.PP +\fBLOGIN_STRING\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Diese Zeichenkette wird bei der Eingabeaufforderung des Passworts (Prompt) verwendet\&. Standardm\(:a\(ssig wird \(FcPassword: \(Fo oder eine \(:Ubersetzung davon benutzt\&. Wenn Sie diese Variable definieren, wird die Eingabeaufforderung nicht \(:ubersetzt\&. +.sp +Wenn die Zeichenkette ein +\fI%s\fR +enth\(:alt, wird dies durch den Benutzernamen ersetzt\&. +.RE +.PP +\fBLOGIN_TIMEOUT\fR (Zahl) +.RS 4 +H\(:ochstdauer f\(:ur einen Anmeldeversuch +.RE +.PP +\fBLOG_OK_LOGINS\fR (boolesch) +.RS 4 +aktiviert die Protokollierung erfolgreicher Anmeldungen +.RE +.PP +\fBLOG_UNKFAIL_ENAB\fR (boolesch) +.RS 4 +aktiviert die Anzeige unbekannter Benutzernamen, wenn fehlgeschlagene Anmeldeversuche aufgezeichnet werden +.sp +Hinweis: Das Protokollieren unbekannter Benutzernamen kann ein Sicherheitsproblem darstellen, wenn ein Benutzer sein Passwort anstelle seines Anmeldenamens eingibt\&. +.RE +.PP +\fBMAIL_CHECK_ENAB\fR (boolesch) +.RS 4 +aktiviert die Pr\(:ufung und Anzeige des Status der Mailbox bei der Anmeldung +.sp +Sie sollten dies abschalten, wenn schon die Startdateien der Shell die Mails pr\(:ufen (\(Fcmailx \-e\(Fo oder \(:ahnliches)\&. +.RE +.PP +\fBMAIL_DIR\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Das Verzeichnis des Mail\-Spools\&. Diese Angabe wird ben\(:otigt, um die Mailbox zu bearbeiten, nachdem das entsprechende Benutzerkonto ver\(:andert oder gel\(:oscht wurde\&. Falls nicht angegeben, wird ein Standard verwendet, der beim Kompilieren festgelegt wurde\&. +.RE +.PP +\fBMAIL_FILE\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Legt den Ort der Mail\-Spool\-Dateien eines Benutzers relativ zu seinem Home\-Verzeichnis fest\&. +.RE +.PP +Die Variablen +\fBMAIL_DIR\fR +und +\fBMAIL_FILE\fR +werden von +\fBuseradd\fR, +\fBusermod\fR +und +\fBuserdel\fR +verwendet, um den Mail\-Spool eines Benutzers zu erstellen, zu verschieben oder zu l\(:oschen\&. +.PP +Falls +\fBMAIL_CHECK_ENAB\fR +auf +\fIyes\fR +gesetzt ist, werden sie auch verwendet, um die Umgebungsvariable +\fBMAIL\fR +festzulegen\&. +.PP +\fBMOTD_FILE\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Falls angegeben, eine Aufz\(:ahlung von Dateien, welche die bei der Anmeldung anzuzeigenden \(FcNachrichten des Tages\(Fo enth\(:alt\&. Die Dateien werden mit einem \(Fc:\(Fo getrennt\&. +.RE +.PP +\fBNOLOGINS_FILE\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Falls angegeben, der Name einer Datei, dessen Existenz Anmeldungen au\(sser von Root verhindert\&. Der Inhalt der Datei sollte die Gr\(:unde enthalten, weshalb Anmeldungen untersagt sind\&. +.RE +.PP +\fBPORTTIME_CHECKS_ENAB\fR (boolesch) +.RS 4 +aktiviert die Auswertung der in +/etc/porttime +angegebenen Zeitbegrenzungen +.RE +.PP +\fBQUOTAS_ENAB\fR (boolesch) +.RS 4 +aktiviert das Setzen von Resourcenbeschr\(:ankungen aus +/etc/limits +und von ulimit, umask und niceness aus dem gecos\-Feld des Benutzers von passwd +.RE +.PP +\fBTTYGROUP\fR (Zeichenkette), \fBTTYPERM\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Die Rechte des Terminals: Das Anmelde\-tty geh\(:ort der Gruppe +\fBTTYGROUP\fR +an, die Rechte werden auf +\fBTTYPERM\fR +gesetzt\&. +.sp +Standardm\(:a\(ssig ist der Eigent\(:umer des Terminals die Hauptgruppe des Benutzers, die Rechte werden auf +\fI0600\fR +gesetzt\&. +.sp +\fBTTYGROUP\fR +kann der Gruppenname oder die als Zahl ausgedr\(:uckte Gruppen\-ID sein\&. +.sp +Wenn Sie ein +\fBwrite\fR\-Programm haben, das \(Fcsetgid\(Fo f\(:ur eine Gruppe besitzt, der das Terminal geh\(:ort, sollten Sie TTYGROUP die Gruppennummer und TTYPERM den Wert 0620 zuweisen\&. Oder Sie sollten TTYGROUP als Kommentar belassen und TTYPERM den Wert 622 oder 600 zuweisen\&. +.RE +.PP +\fBTTYTYPE_FILE\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Falls angegeben, eine Datei, welche einer tty\-Zeile den Umgebungsparameter TERM zuweist\&. Jede Zeile hat das Format wie etwa \(Fcvt100 tty01\(Fo\&. +.RE +.PP +\fBULIMIT\fR (Zahl) +.RS 4 +der Standardwert von +\fBulimit\fR +.RE +.PP +\fBUMASK\fR (Zahl) +.RS 4 +Die Bit\-Gruppe, welche die Rechte von erstellten Dateien bestimmt, wird anf\(:anglich auf diesen Wert gesetzt\&. Falls nicht angegeben, wird sie auf 022 gesetzt\&. +.sp +\fBuseradd\fR +und +\fBnewusers\fR +verwenden diese Bit\-Gruppe, um die Rechte des von ihnen erstellten Home\-Verzeichnisses zu setzen\&. +.sp +Sie wird auch von +\fBlogin\fR +verwendet, um die anf\(:angliche Umask eines Benutzers zu bestimmen\&. Beachten Sie, dass diese Bit\-Gruppe durch die GECOS\-Zeile des Benutzers (wenn +\fBQUOTAS_ENAB\fR +gesetzt wurde) oder die Festlegung eines Limits in +\fBlimits\fR(5) +mit der Kennung +\fIK\fR +\(:uberschrieben werden kann\&. +.RE +.PP +\fBUSERGROUPS_ENAB\fR (boolesch) +.RS 4 +Erlaubt Benutzern, die nicht Root sind, die Umask\-Gruppen\-Bits auf ihre Umask\-Bits zu setzen (Beispiel: 022 \-> 002, 077 \-> 007), falls die UID mit der GID identisch ist sowie der Benutzername mit dem Gruppennamen \(:ubereinstimmt\&. +.sp +Wenn der Wert +\fIyes\fR +ist, wird +\fBuserdel\fR +die Gruppe des Benutzers entfernen, falls sie keine Mitglieder mehr hat, und +\fBuseradd\fR +wird standardm\(:a\(ssig eine Gruppe mit dem Namen des Benutzers erstellen\&. +.RE +.SH "DATEIEN" +.PP +/var/run/utmp +.RS 4 +Liste der aktuellen angemeldeten Sitzungen +.RE +.PP +/var/log/wtmp +.RS 4 +Liste der vorangegangenen angemeldeten Sitzungen +.RE +.PP +/etc/passwd +.RS 4 +Informationen zu den Benutzerkonten +.RE +.PP +/etc/shadow +.RS 4 +verschl\(:usselte Informationen zu den Benutzerkonten +.RE +.PP +/etc/motd +.RS 4 +Datei mit der Systemmeldung des Tages +.RE +.PP +/etc/nologin +.RS 4 +verhindert, dass sich Benutzer au\(sser Root anmelden +.RE +.PP +/etc/ttytype +.RS 4 +Liste der Terminaltypen +.RE +.PP +$HOME/\&.hushlogin +.RS 4 +unterdr\(:uckt die Ausgabe von Systemnachrichten +.RE +.PP +/etc/login\&.defs +.RS 4 +Konfiguration der Shadow\-Passwort\-Werkzeugsammlung +.RE +.SH "SIEHE AUCH" +.PP +\fBmail\fR(1), +\fBpasswd\fR(1), +\fBsh\fR(1), +\fBsu\fR(1), +\fBlogin.defs\fR(5), +\fBnologin\fR(5), +\fBpasswd\fR(5), +\fBsecuretty\fR(5), +\fBgetty\fR(8)\&. diff --git a/man/de/man1/newgrp.1 b/man/de/man1/newgrp.1 new file mode 100644 index 0000000..9233075 --- /dev/null +++ b/man/de/man1/newgrp.1 @@ -0,0 +1,96 @@ +'\" t +.\" Title: newgrp +.\" Author: Julianne Frances Haugh +.\" Generator: DocBook XSL Stylesheets v1.76.1 <http://docbook.sf.net/> +.\" Date: 25.05.2012 +.\" Manual: Dienstprogramme f\(:ur Benutzer +.\" Source: shadow-utils 4.1.5.1 +.\" Language: German +.\" +.TH "NEWGRP" "1" "25.05.2012" "shadow\-utils 4\&.1\&.5\&.1" "Dienstprogramme f\(:ur Benutzer" +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * Define some portability stuff +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.\" http://bugs.debian.org/507673 +.\" http://lists.gnu.org/archive/html/groff/2009-02/msg00013.html +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.ie \n(.g .ds Aq \(aq +.el .ds Aq ' +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * set default formatting +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" disable hyphenation +.nh +.\" disable justification (adjust text to left margin only) +.ad l +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * MAIN CONTENT STARTS HERE * +.\" ----------------------------------------------------------------- +.SH "NAME" +newgrp \- als neue Gruppe anmelden +.SH "\(:UBERSICHT" +.HP \w'\fBnewgrp\fR\ 'u +\fBnewgrp\fR [\-] [\fIGruppe\fR] +.SH "BESCHREIBUNG" +.PP +Mit dem Befehl +\fBnewgrp\fR +kann w\(:ahrend einer angemeldeten Sitzung die aktuelle Gruppen\-ID ge\(:andert werden\&. Wenn zus\(:atzlich der Schalter +\fB\-\fR +angegeben wird, wird die Benutzerumgebung neu gestartet, so als ob sich der Benutzer neu angemeldet h\(:atte\&. Anderenfalls bleibt die aktuelle Umgebung einschlie\(sslich des aktuellen Arbeitsverzeichnisses unver\(:andert\&. +.PP +\fBnewgrp\fR +wechselt von der aktuellen echten Gruppen\-ID zu der angegeben Gruppe oder, falls kein Gruppenname angegeben wird, zu der Standardgruppe, wie sie in +/etc/passwd +festgelegt ist\&. Zudem versucht +\fBnewgrp\fR, die Gruppe der Gruppensammlung des Benutzers hinzuzuf\(:ugen\&. Wenn der Benutzer nicht Root ist und die Gruppe ein Passwort hat und der Benutzer nicht Mitglied der Gruppe ist oder kein Passwort hat (in +/etc/shadow, falls er einen Eintrag in der Shadow\-Passwort\-Datei hat, anderenfalls in +/etc/passwd), wird er nach einem Passwort gefragt\&. +.PP +Wenn sich in +/etc/gshadow +ein Eintrag f\(:ur diese Gruppe befindet, wird die Mitgliederliste und das Passwort der Gruppe dieser Datei entnommen\&. Anderenfalls wird der Eintrag in +/etc/group +ausgewertet\&. +.SH "KONFIGURATION" +.PP +Die folgenden Konfigurationsvariablen in +/etc/login\&.defs +beeinflussen das Verhalten dieses Werkzeugs: +.PP +\fBSYSLOG_SG_ENAB\fR (boolesch) +.RS 4 +aktiviert das Protokollieren der Aktivit\(:aten von +\fBsg\fR +in \(Fcsyslog\(Fo +.RE +.SH "DATEIEN" +.PP +/etc/passwd +.RS 4 +Informationen zu den Benutzerkonten +.RE +.PP +/etc/shadow +.RS 4 +verschl\(:usselte Informationen zu den Benutzerkonten +.RE +.PP +/etc/group +.RS 4 +Informationen zu den Gruppenkonten +.RE +.PP +/etc/gshadow +.RS 4 +sichere Informationen zu den Gruppenkonten +.RE +.SH "SIEHE AUCH" +.PP +\fBid\fR(1), +\fBlogin\fR(1), +\fBsu\fR(1), +\fBsg\fR(1), +\fBgpasswd\fR(1), +\fBgroup\fR(5), \fBgshadow\fR(5)\&. diff --git a/man/de/man1/passwd.1 b/man/de/man1/passwd.1 new file mode 100644 index 0000000..8400df8 --- /dev/null +++ b/man/de/man1/passwd.1 @@ -0,0 +1,359 @@ +'\" t +.\" Title: passwd +.\" Author: Julianne Frances Haugh +.\" Generator: DocBook XSL Stylesheets v1.76.1 <http://docbook.sf.net/> +.\" Date: 25.05.2012 +.\" Manual: Dienstprogramme f\(:ur Benutzer +.\" Source: shadow-utils 4.1.5.1 +.\" Language: German +.\" +.TH "PASSWD" "1" "25.05.2012" "shadow\-utils 4\&.1\&.5\&.1" "Dienstprogramme f\(:ur Benutzer" +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * Define some portability stuff +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.\" http://bugs.debian.org/507673 +.\" http://lists.gnu.org/archive/html/groff/2009-02/msg00013.html +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.ie \n(.g .ds Aq \(aq +.el .ds Aq ' +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * set default formatting +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" disable hyphenation +.nh +.\" disable justification (adjust text to left margin only) +.ad l +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * MAIN CONTENT STARTS HERE * +.\" ----------------------------------------------------------------- +.SH "NAME" +passwd \- \(:andert das Passwort eines Benutzers +.SH "\(:UBERSICHT" +.HP \w'\fBpasswd\fR\ 'u +\fBpasswd\fR [\fIOptionen\fR] [\fIANMELDENAME\fR] +.SH "BESCHREIBUNG" +.PP +Der Befehl +\fBpasswd\fR +\(:andert die Passw\(:orter von Benutzerkonten\&. Ein normaler Benutzer kann nur das Passwort seines Kontos ver\(:andern, der Superuser dagegen kann die Passw\(:orter aller Konten \(:andern\&. Mit +\fBpasswd\fR +k\(:onnen auch die Informationen \(:uber das Konto und die G\(:ultigkeitsdauer des Passworts ver\(:andert werden\&. +.SS "Ver\(:andern des Passworts" +.PP +Der Benutzer wird zuerst nach seinem alten Passwort gefragt, falls eines vorhanden ist\&. Dieses Passwort wird dann verschl\(:usselt und mit dem gespeicherten Passwort verglichen\&. Der Benutzer hat nur eine Gelegenheit, das richtige Passwort einzugeben\&. Der Superuser kann diesen Schritt \(:uberspringen, um so vergessene Passw\(:orter zu \(:andern\&. +.PP +Nachdem das Passwort eingegeben wurde, werden Informationen \(:uber die G\(:ultigkeitsdauer des Passworts abgefragt, um festzustellen, ob der Benutzer das Passwort zu dieser Zeit ver\(:andern darf\&. Wenn nicht, lehnt +\fBpasswd\fR +die \(:Anderung des Passworts ab und beendet sich\&. +.PP +Der Benutzer wird dann aufgefordert, zweimal ein neues Passwort einzugeben\&. Beide Eingaben werden miteinander verglichen\&. Sie m\(:ussen \(:ubereinstimmen, damit das Passwort ge\(:andert wird\&. +.PP +Anschlie\(ssend wird das Passwort auf seine Komplexit\(:at \(:uberpr\(:uft\&. Eine allgemeine Richtlinie besagt, dass Passw\(:orter aus sechs bis acht Zeichen bestehen sollten und ein oder mehrere Zeichen aus folgenden Mengen enthalten sollten: +.sp +.RS 4 +.ie n \{\ +\h'-04'\(bu\h'+03'\c +.\} +.el \{\ +.sp -1 +.IP \(bu 2.3 +.\} +Kleinbuchstaben +.RE +.sp +.RS 4 +.ie n \{\ +\h'-04'\(bu\h'+03'\c +.\} +.el \{\ +.sp -1 +.IP \(bu 2.3 +.\} +Ziffern 0 bis 9 +.RE +.sp +.RS 4 +.ie n \{\ +\h'-04'\(bu\h'+03'\c +.\} +.el \{\ +.sp -1 +.IP \(bu 2.3 +.\} +Satzzeichen +.RE +.PP +Seien Sie vorsichtig, dass Sie nicht die standardm\(:a\(ssigen L\(:osch\- und Kill\-Zeichen des Systems eingeben\&. +\fBpasswd\fR +weist Passw\(:orter zur\(:uck, die nicht hinreichend komplex sind\&. +.SS "Hinweise zu Benutzerpassw\(:ortern" +.PP +Die Sicherheit eines Passworts h\(:angt von der St\(:arke des Verschl\(:usselungsalgorithmus und von der Gr\(:o\(sse des Schl\(:usselraums ab\&. Die hergebrachte Verschl\(:usselung auf +\fIUNIX\fR\-Systemen basiert auf dem NBS\-DES\-Algorithmus\&. Heutzutage sind neuere Verschl\(:usselungsmethoden zu empfehlen (vergleiche +\fBENCRYPT_METHOD\fR)\&. Die Gr\(:o\(sse des Schl\(:usselraums h\(:angt von der Zuf\(:alligkeit des gew\(:ahlten Passworts ab\&. +.PP +Gefahren f\(:ur die Sicherheit von Passw\(:ortern kommen gew\(:ohnlich von sorgloser Wahl oder Handhabung des Passworts\&. Daher sollten Sie kein Passwort w\(:ahlen, das in einem W\(:orterbuch auftaucht oder das aufgeschrieben werden muss\&. Das Passwort sollte somit kein echter Name, Ihr Autokennzeichen, Geburtstag oder Ihre Adresse sein\&. All das kann dazu verwendet werden, das Passwort zu erraten, und stellt daher eine Gefahr f\(:ur die Sicherheit Ihres Systems dar\&. +.PP +Ratschl\(:age, wie Sie ein sicheres Passwort w\(:ahlen, finden Sie unter http://de\&.wikipedia\&.org/wiki/Passwort#Wahl_von_sicheren_Passw\&.C3\&.B6rtern\&. +.SH "OPTIONEN" +.PP +Die Optionen, die vom Befehl +\fBpasswd\fR +unterst\(:utzt werden, sind: +.PP +\fB\-a\fR, \fB\-\-all\fR +.RS 4 +Diese Option kann nur in Verbindung mit +\fB\-S\fR +verwendet werden und f\(:uhrt dazu, dass der Status aller Benutzer angezeigt wird\&. +.RE +.PP +\fB\-d\fR, \fB\-\-delete\fR +.RS 4 +L\(:oscht das Passwort eines Benutzers (macht es leer)\&. Dies ist ein schneller Weg, um das Passwort eines Kontos zu deaktivieren\&. Dem Konto ist dann kein Passwort zugeordnet\&. +.RE +.PP +\fB\-e\fR, \fB\-\-expire\fR +.RS 4 +L\(:asst das Passwort eines Kontos sofort verfallen\&. Im Ergebnis kann damit erreicht werden, dass ein Benutzer beim n\(:achsten Login das Passwort \(:andern muss\&. +.RE +.PP +\fB\-h\fR, \fB\-\-help\fR +.RS 4 +zeigt die Hilfe an und beendet das Programm +.RE +.PP +\fB\-i\fR, \fB\-\-inactive\fR\fIINAKTIV\fR +.RS 4 +Mit dieser Option wird ein Konto deaktiviert, nachdem das Passwort f\(:ur eine bestimmte Anzahl von Tagen abgelaufen ist\&. Wenn ein Benutzerkonto ein abgelaufenes Passwort f\(:ur l\(:anger als +\fIINAKTIV\fR +Tage hatte, kann sich der Benutzer nicht mehr auf diesem Konto anmelden\&. +.RE +.PP +\fB\-k\fR, \fB\-\-keep\-tokens\fR +.RS 4 +Zeigt an, dass nur abgelaufene Passw\(:orter ge\(:andert werden sollen\&. Der Benutzer m\(:ochte seine g\(:ultigen Passw\(:orter unver\(:andert lassen\&. +.RE +.PP +\fB\-l\fR, \fB\-\-lock\fR +.RS 4 +Sperrt das Passwort des bezeichneten Kontos\&. Die Option schaltet ein Passwort ab, indem es ihm einen Wert zuweist, der mit keinem m\(:oglichen verschl\(:usselten Wert \(:ubereinstimmen kann\&. Dies geschieht, indem ein \(Fc!\(Fo dem Passwort vorangestellt wird\&. +.sp +Beachten Sie, dass damit nicht das Konto deaktiviert wird\&. Der Benutzer kann sich immer noch mit einer anderen Authentifizierungsmethode (etwa einem SSH\-Schl\(:ussel) anmelden\&. Um ein Konto abzuschalten, sollte der Administrator +\fBusermod \-\-expiredate 1\fR +verwenden; dies setzt das Verfallsdatum des Kontos auf den 2\&. Januar 1970\&. +.sp +Benutzer mit einem gesperrten Passwort k\(:onnen dieses nicht \(:andern\&. +.RE +.PP +\fB\-n\fR, \fB\-\-mindays\fR\fIMIN_TAGE\fR +.RS 4 +Setzt die Anzahl von Tagen, die mindestens zwischen zwei \(:Anderungen eines Passworts vergehen m\(:ussen, auf +\fIMIN_TAGE\fR\&. Ein Wert von Null in diesem Feld bedeutet, dass der Benutzer sein Passwort jederzeit \(:andern darf\&. +.RE +.PP +\fB\-q\fR, \fB\-\-quiet\fR +.RS 4 +stiller Modus +.RE +.PP +\fB\-r\fR, \fB\-\-repository\fR\fIDEPOT\fR +.RS 4 +\(:andert das Passwort im Depot +\fIDEPOT\fR +.RE +.PP +\fB\-R\fR, \fB\-\-root\fR\fICHROOT_VERZ\fR +.RS 4 +f\(:uhrt die Ver\(:anderungen in dem Verzeichnis +\fICHROOT_VERZ\fR +durch und verwendet die Konfigurationsdateien aus dem Verzeichnis +\fICHROOT_VERZ\fR +.RE +.PP +\fB\-S\fR, \fB\-\-status\fR +.RS 4 +Zeigt Informationen \(:uber den Kontostatus an\&. Die Statusinformation besteht aus sieben Feldern\&. Das erste Feld ist der Anmeldename des Benutzers\&. Das zweite Feld zeigt an, ob das Benutzerkonto ein gesperrtes Passwort (L), kein Passwort (NP) oder ein verwendbares Passwort hat (P)\&. Das dritte Feld zeigt das Datum der letzten \(:Anderung des Passworts an\&. Die n\(:achsten vier Felder sind das Mindestalter, das H\(:ochstalter, die Dauer der Warnung und die Dauer der Unt\(:atigkeit f\(:ur das Passwort\&. Die Zeitr\(:aume werden in Tagen ausgedr\(:uckt\&. +.RE +.PP +\fB\-u\fR, \fB\-\-unlock\fR +.RS 4 +Entsperrt das bezeichnete Konto\&. Diese Option reaktiviert ein Konto wieder, indem das Passwort auf seinen alten Wert zur\(:uckgesetzt wird, den es hatte, bevor die Option +\fB\-l\fR +verwendet wurde\&. +.RE +.PP +\fB\-w\fR, \fB\-\-warndays\fR\fIWARN_TAGE\fR +.RS 4 +Legt die Anzahl der Tage fest, an denen der Benutzer eine Warnung erh\(:alt, bevor sein Passwort ung\(:ultig wird\&. Die Option +\fIWARN_TAGE\fR +bezeichnet die Anzahl der Tage, f\(:ur die ein Benutzer vor Verfall seines Passworts gewarnt wird\&. +.RE +.PP +\fB\-x\fR, \fB\-\-maxdays\fR\fIMAX_TAGE\fR +.RS 4 +Bestimmt die maximale Anzahl von Tagen, die das Passwort g\(:ultig bleibt\&. Nach +\fIMAX_TAGE\fR +Tagen muss das Passwort ge\(:andert werden\&. +.RE +.SH "WARNUNGEN" +.PP +Die Komplexit\(:at der Passwortpr\(:ufung kann sich auf verschiedenen Systemen unterscheiden\&. Der Benutzer wird angehalten, ein m\(:oglichst komplexes, von ihm aber gut zu verwendendes Passwort zu w\(:ahlen\&. +.PP +Benutzer k\(:onnen unter Umst\(:anden ihr Passwort nicht \(:andern, wenn auf dem System NIS aktiviert ist, sie aber nicht am NIS\-Server angemeldet sind\&. +.SH "KONFIGURATION" +.PP +Die folgenden Konfigurationsvariablen in +/etc/login\&.defs +beeinflussen das Verhalten dieses Werkzeugs: +.PP +\fBENCRYPT_METHOD\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Damit wird der standardm\(:a\(ssige Verschl\(:usselungsalgorithmus, mit dem Passw\(:orter verschl\(:usselt werden, bestimmt (soweit nicht in der Befehlszeile ein Algorithmus angegeben wird)\&. +.sp +Ihm kann einer der folgenden Wert zugewiesen werden: +\fIDES\fR +(default), +\fIMD5\fR, \fISHA256\fR, \fISHA512\fR\&. +.sp +Hinweis: Dieser Parameter \(:uberschreibt die Variable +\fBMD5_CRYPT_ENAB\fR\&. +.RE +.PP +\fBMD5_CRYPT_ENAB\fR (boolesch) +.RS 4 +Legt fest, ob Passw\(:orter mit dem auf MD5 beruhenden Algorithmus verschl\(:usselt werden\&. Falls diesem Wert +\fIyes\fR +zugewiesen ist, werden neue Passw\(:orter mit dem auf MD5 beruhenden Algorithmus verschl\(:usselt, der zu dem in der aktuellen Ver\(:offentlichung von FreeBSD eingesetzten Algorithmus kompatibel ist\&. Passw\(:orter k\(:onnen dann beliebig lang sein, auch die Salt\-Zeichenketten sind l\(:anger\&. Setzen Sie diesen Wert auf +\fIno\fR, wenn Sie verschl\(:usselte Passw\(:orter auf ein anderes System kopieren m\(:ochten, das den neuen Algorithmus nicht versteht\&. Der Standardwert ist +\fIno\fR\&. +.sp +Dieser Variable geht die Variable +\fBENCRYPT_METHOD\fR +und eine Option auf der Befehlszeile, mit der der Verschl\(:usselungsalgorithmus bestimmt wird, vor\&. +.sp +Der Einsatz dieser Variable ist veraltet\&. Sie sollten +\fBENCRYPT_METHOD\fR +verwenden\&. +.RE +.PP +\fBOBSCURE_CHECKS_ENAB\fR (boolesch) +.RS 4 +Aktiviert zus\(:atzliche Tests bei der Ver\(:anderung eines Passworts\&. +.RE +.PP +\fBPASS_ALWAYS_WARN\fR (boolesch) +.RS 4 +weist auf schwache Passw\(:orter hin (aber l\(:asst sie zu), falls Sie root sind +.RE +.PP +\fBPASS_CHANGE_TRIES\fR (Zahl) +.RS 4 +maximale Anzahl von Versuchen, ein Passwort zu \(:andern, wenn dies wegen zu geringer St\(:arke des gew\(:ahlten Passworts abgelehnt wurde +.RE +.PP +\fBPASS_MAX_LEN\fR (Zahl), \fBPASS_MIN_LEN\fR (Zahl) +.RS 4 +Anzahl der von crypt() ber\(:ucksichtigten Zeichen des Passworts\&. Standardm\(:a\(ssig ist +\fBPASS_MAX_LEN\fR +8\&. Diese Option wird ignoriert, wenn +\fBMD5_CRYPT_ENAB\fR +auf +\fIyes\fR +gesetzt ist\&. +.RE +.PP +\fBSHA_CRYPT_MIN_ROUNDS\fR (Zahl), \fBSHA_CRYPT_MAX_ROUNDS\fR (Zahl) +.RS 4 +Wenn +\fBENCRYPT_METHOD\fR +auf +\fISHA256\fR +oder +\fISHA512\fR +gesetzt ist, legt dies die Anzahl der Runden von SHA fest, die standardm\(:a\(ssig vom Verschl\(:usselungsalgorithmus verwendet werden (falls die Anzahl der Runden nicht auf der Befehlszeile angegeben wird)\&. +.sp +Je mehr Runden Sie definieren, umso schwieriger ist es, das Passwort mit sturem Durchprobieren (brute force) zu knacken; umso mehr Rechenleistung wird jedoch auch f\(:ur die Anmeldung eines Benutzers ben\(:otigt\&. +.sp +Falls Sie nichts angeben, wird libc die Standardanzahl der Runden festlegen (5000)\&. +.sp +Die Werte m\(:ussen zwischen 1000\-999\&.999\&.999 liegen\&. +.sp +Falls nur der Wert f\(:ur +\fBSHA_CRYPT_MIN_ROUNDS\fR +oder +\fBSHA_CRYPT_MAX_ROUNDS\fR +festgelegt wird, wird dieser Wert verwendet\&. +.sp +Falls +\fBSHA_CRYPT_MIN_ROUNDS\fR +> +\fBSHA_CRYPT_MAX_ROUNDS\fR, wird der h\(:ohere Wert verwendet\&. +.RE +.SH "DATEIEN" +.PP +/etc/passwd +.RS 4 +Informationen zu den Benutzerkonten +.RE +.PP +/etc/shadow +.RS 4 +verschl\(:usselte Informationen zu den Benutzerkonten +.RE +.PP +/etc/login\&.defs +.RS 4 +Konfiguration der Shadow\-Passwort\-Werkzeugsammlung +.RE +.SH "R\(:UCKGABEWERTE" +.PP +Der Befehl +\fBpasswd\fR +gibt beim Beenden folgende Werte zur\(:uck: +.PP +\fI0\fR +.RS 4 +Erfolg +.RE +.PP +\fI1\fR +.RS 4 +Berechtigung verweigert +.RE +.PP +\fI2\fR +.RS 4 +ung\(:ultige Kombination von Optionen +.RE +.PP +\fI3\fR +.RS 4 +unerwarteter Fehler, nichts wurde ver\(:andert +.RE +.PP +\fI4\fR +.RS 4 +unerwarteter Fehler, die Datei +passwd +fehlt +.RE +.PP +\fI5\fR +.RS 4 +Datei +passwd +wird benutzt, bitte nochmal versuchen +.RE +.PP +\fI6\fR +.RS 4 +ung\(:ultiges Argument f\(:ur Option +.RE +.SH "SIEHE AUCH" +.PP +\fBchpasswd\fR(8), +\fBpasswd\fR(5), +\fBshadow\fR(5), +\fBlogin.defs\fR(5),\fBusermod\fR(8)\&. diff --git a/man/de/man1/sg.1 b/man/de/man1/sg.1 new file mode 100644 index 0000000..004cba2 --- /dev/null +++ b/man/de/man1/sg.1 @@ -0,0 +1,96 @@ +'\" t +.\" Title: sg +.\" Author: Julianne Frances Haugh +.\" Generator: DocBook XSL Stylesheets v1.76.1 <http://docbook.sf.net/> +.\" Date: 25.05.2012 +.\" Manual: Dienstprogramme f\(:ur Benutzer +.\" Source: shadow-utils 4.1.5.1 +.\" Language: German +.\" +.TH "SG" "1" "25.05.2012" "shadow\-utils 4\&.1\&.5\&.1" "Dienstprogramme f\(:ur Benutzer" +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * Define some portability stuff +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.\" http://bugs.debian.org/507673 +.\" http://lists.gnu.org/archive/html/groff/2009-02/msg00013.html +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.ie \n(.g .ds Aq \(aq +.el .ds Aq ' +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * set default formatting +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" disable hyphenation +.nh +.\" disable justification (adjust text to left margin only) +.ad l +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * MAIN CONTENT STARTS HERE * +.\" ----------------------------------------------------------------- +.SH "NAME" +sg \- f\(:uhrt einen Befehl unter einer anderen Gruppen\-ID aus +.SH "\(:UBERSICHT" +.HP \w'\fBsg\fR\ 'u +\fBsg\fR [\-] [Gruppe\ [\-c]\ Befehl] +.SH "BESCHREIBUNG" +.PP +Der Befehl +\fBsg\fR +funktioniert so \(:ahnlich wie der Befehl +\fBnewgrp\fR, \(:ubernimmt aber auch einen Befehl\&. Dieser Befehl wird in der Shell +/bin/sh +ausgef\(:uhrt\&. Bei den meisten Shells, in denen Sie +\fBsg\fR +ausf\(:uhren, m\(:ussen Sie die Befehle, die aus mehrere W\(:ortern bestehen, in Anf\(:uhrungszeichen einfassen\&. Ein weiterer Unterschied zwischen +\fBnewgrp\fR +und +\fBsg\fR +ist, dass einige Shells +\fBnewgrp\fR +besonders behandeln: sie ersetzen sich mit einer neuen Instanz der Shell, die von +\fBnewgrp\fR +erzeugt wurde\&. Dies geschieht nicht mit +\fBsg\fR, daher werden Sie nach Beenden des Befehls +\fBsg\fR +zu Ihrer vorherigen Gruppen\-ID zur\(:uckkehren\&. +.SH "KONFIGURATION" +.PP +Die folgenden Konfigurationsvariablen in +/etc/login\&.defs +beeinflussen das Verhalten dieses Werkzeugs: +.PP +\fBSYSLOG_SG_ENAB\fR (boolesch) +.RS 4 +aktiviert das Protokollieren der Aktivit\(:aten von +\fBsg\fR +in \(Fcsyslog\(Fo +.RE +.SH "DATEIEN" +.PP +/etc/passwd +.RS 4 +Informationen zu den Benutzerkonten +.RE +.PP +/etc/shadow +.RS 4 +verschl\(:usselte Informationen zu den Benutzerkonten +.RE +.PP +/etc/group +.RS 4 +Informationen zu den Gruppenkonten +.RE +.PP +/etc/gshadow +.RS 4 +sichere Informationen zu den Gruppenkonten +.RE +.SH "SIEHE AUCH" +.PP +\fBid\fR(1), +\fBlogin\fR(1), +\fBnewgrp\fR(1), +\fBsu\fR(1), +\fBgpasswd\fR(1), +\fBgroup\fR(5), \fBgshadow\fR(5)\&. diff --git a/man/de/man1/su.1 b/man/de/man1/su.1 new file mode 100644 index 0000000..65a8ed0 --- /dev/null +++ b/man/de/man1/su.1 @@ -0,0 +1,463 @@ +'\" t +.\" Title: su +.\" Author: Julianne Frances Haugh +.\" Generator: DocBook XSL Stylesheets v1.76.1 <http://docbook.sf.net/> +.\" Date: 25.05.2012 +.\" Manual: Dienstprogramme f\(:ur Benutzer +.\" Source: shadow-utils 4.1.5.1 +.\" Language: German +.\" +.TH "SU" "1" "25.05.2012" "shadow\-utils 4\&.1\&.5\&.1" "Dienstprogramme f\(:ur Benutzer" +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * Define some portability stuff +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.\" http://bugs.debian.org/507673 +.\" http://lists.gnu.org/archive/html/groff/2009-02/msg00013.html +.\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ +.ie \n(.g .ds Aq \(aq +.el .ds Aq ' +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * set default formatting +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" disable hyphenation +.nh +.\" disable justification (adjust text to left margin only) +.ad l +.\" ----------------------------------------------------------------- +.\" * MAIN CONTENT STARTS HERE * +.\" ----------------------------------------------------------------- +.SH "NAME" +su \- \(:andert die Benutzer\-ID oder wechselt zu Root +.SH "\(:UBERSICHT" +.HP \w'\fBsu\fR\ 'u +\fBsu\fR [\fIOptionen\fR] [\fIBenutzername\fR] +.SH "BESCHREIBUNG" +.PP +Der Befehl +\fBsu\fR +dient dazu, w\(:ahrend einer Sitzung ein anderer Benutzer zu werden\&. Wenn +\fBsu\fR +ohne +\fBusername\fR +aufgerufen wird, wechselt es standardm\(:a\(ssig zu Root\&. Zus\(:atzlich kann das Argument +\fB\-\fR +angegeben werden\&. Damit wird eine Umgebung zur Verf\(:ugung gestellt, die der entspricht, die der Benutzer nach einer direkten Anmeldung erwartet\&. +.PP +Zus\(:atzliche Argumente k\(:onnen nach dem Benutzernamen angegeben werden\&. In diesem Fall werden sie an die Anmelde\-Shell des Benutzers weitergereicht\&. Insbesondere f\(:uhrt das Argument +\fB\-c\fR +dazu, dass das n\(:achste Argument von den meisten Interpretatoren als Befehl behandelt wird\&. Dieser Befehl wird von der Shell ausgef\(:uhrt, die in +/etc/passwd +f\(:ur den Zielbenutzer angegeben ist\&. +.PP +Sie k\(:onnen das Argument +\fB\-\-\fR +verwenden, um Optionen f\(:ur +\fBsu\fR +von Argumenten f\(:ur die Shell zu trennen\&. +.PP +Der Benutzer wird gegebenenfalls nach einem Passwort gefragt\&. Ung\(:ultige Passworteingaben werden eine Fehlermeldung erzeugen\&. Sowohl erfolgreiche als auch misslungene Versuche werden protokolliert, um Missbrauch des Systems zu entdecken\&. +.PP +Die aktuelle Umgebung wird an die neue Shell \(:ubergeben\&. Der Wert von +\fB$PATH\fR +wird f\(:ur normale Benutzer auf +/bin:/usr/bin +gesetzt, f\(:ur Root auf +/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin\&. Dieses Verhalten kann durch die Definition von +\fBENV_PATH\fR +und +\fBENV_SUPATH\fR +in +/etc/login\&.defs +ge\(:andert werden\&. +.PP +Eine Subsystem\-Anmeldung wird durch einen \(Fc*\(Fo als erstes Zeichen der Anmelde\-Shell gekennzeichnet\&. Das angegebene Home\-Verzeichnis wird als Wurzel f\(:ur das Dateisystem verwendet, auf welchem der Benutzer tats\(:achlich angemeldet ist\&. +.SH "OPTIONEN" +.PP +Die Optionen, die vom Befehl +\fBsu\fR +unterst\(:utzt werden, sind: +.PP +\fB\-c\fR, \fB\-\-command\fR\fIBEFEHL\fR +.RS 4 +gibt einen Befehl an, der von der Shell mittels ihrer Option +\fB\-c\fR +ausgef\(:uhrt wird +.sp +Der ausgef\(:uhrte Befehl hat kein ihn steuerndes Terminal\&. Mit dieser Option k\(:onnen keine interaktiven Programme, die ein sie steuerndes TTY ben\(:otigen, ausgef\(:uhrt werden\&. +.RE +.PP +\fB\-\fR, \fB\-l\fR, \fB\-\-login\fR +.RS 4 +Eine Umgebung wird zur Verf\(:ugung gestellt, die der entspricht, die der Benutzer nach einer direkten Anmeldung erwartet\&. +.sp +Wenn +\fB\-\fR +verwendet wird, muss es als die letzte Option von +\fBsu\fR +angegeben werden\&. Die \(:ubrigen Formen ((\fB\-l\fR +und +\fB\-\-login\fR) unterliegen nicht dieser Beschr\(:ankung\&. +.RE +.PP +\fB\-s\fR, \fB\-\-shell\fR\fISHELL\fR +.RS 4 +die Shell, die gestartet wird +.sp +Die aufgerufene Shell wird bestimmt durch (h\(:ochste Priorit\(:at zuerst): +.PP +.RS 4 +die Shell, die mit \-\-shell angegeben wurde +.RE +.PP +.RS 4 +Falls +\fB\-\-preserve\-environment\fR +verwendet wird, die Shell, die durch die Umgebungsvariable +\fB$SHELL\fR +festgelegt wird\&. +.RE +.PP +.RS 4 +die Shell, die in +/etc/passwd +f\(:ur den Zielbenutzer angegeben ist +.RE +.PP +.RS 4 +/bin/sh, falls durch die obigen Methoden keine Shell gefunden werden kann +.RE +.sp +Falls der Zielbenutzer eine beschr\(:ankte Shell hat (d\&.h\&. das Feld f\(:ur die Shell im Eintrag des Benutzers in +/etc/passwd +ist nicht in +/etc/shells) aufgef\(:uhrt), werden die Option +\fB\-\-shell\fR +und die Umgebungsvariable +\fB$SHELL\fR +nicht beachtet, sofern +\fBsu\fR +nicht von Root aufgerufen wird\&. +.RE +.PP +\fB\-m\fR, \fB\-p\fR, \fB\-\-preserve\-environment\fR +.RS 4 +Erh\(:alt die aktuelle Umgebung mit Ausnahme von: +.PP +\fB$PATH\fR +.RS 4 +auf den Ausgangswert entsprechend der Optionen +\fBENV_PATH\fR +oder +\fBENV_SUPATH\fR +in +/etc/login\&.defs +zur\(:ucksetzen (siehe unten); +.RE +.PP +\fB$IFS\fR +.RS 4 +auf +\(Bq<space><tab><newline>\(lq +zur\(:ucksetzen, falls es ver\(:andert wurde +.RE +.sp +Falls der Zielbenutzer eine beschr\(:ankte Shell besitzt, hat diese Option keinen Effekt (sofern +\fBsu\fR +nicht von Root aufgerufen wird)\&. +.sp +Beachten Sie, dass Folgendes das Standardverhalten f\(:ur die Umgebung ist: +.PP +.RS 4 +Die Umgebungsvariablen +\fB$HOME\fR, +\fB$SHELL\fR, +\fB$USER\fR, +\fB$LOGNAME\fR, +\fB$PATH\fR +und +\fB$IFS\fR +werden zur\(:uckgesetzt\&. +.RE +.PP +.RS 4 +Falls nicht +\fB\-\-login\fR +verwendet wurde, wird die Umgebung mit der Ausnahme der genannten Variablen kopiert\&. +.RE +.PP +.RS 4 +Falls +\fB\-\-login\fR +verwendet wurde, werden die Variablen +\fB$TERM\fR, +\fB$COLORTERM\fR, +\fB$DISPLAY\fR +und +\fB$XAUTHORITY\fR +\(:ubernommen, wenn ihnen ein Wert zugewiesen wurde\&. +.RE +.PP +.RS 4 +Falls +\fB\-\-login\fR +verwendet wurde, werden die Umgebungsvariablen +\fB$TZ\fR, +\fB$HZ\fR +und +\fB$MAIL\fR +auf die in +/etc/login\&.defs +definierten Optionen +\fBENV_TZ\fR, +\fBENV_HZ\fR, +\fBMAIL_DIR\fR +und +\fBMAIL_FILE\fR +(siehe unten) gesetzt\&. +.RE +.PP +.RS 4 +Wenn +\fB\-\-login\fR +verwendet wird, k\(:onnen andere Umgebungsvariablen mit der Datei +\fBENVIRON_FILE\fR +vergeben werden (siehe unten)\&. +.RE +.RE +.SH "WARNUNGEN" +.PP +Diese Version von +\fBsu\fR +hat viele Kompilierungsoptionen\&. Deren N\(:utzlichkeit h\(:angt von den Anforderungen der jeweiligen Umgebung ab\&. +.SH "KONFIGURATION" +.PP +Die folgenden Konfigurationsvariablen in +/etc/login\&.defs +beeinflussen das Verhalten dieses Werkzeugs: +.PP +\fBCONSOLE\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Die Konfiguration erfolgt entweder \(:uber die Angabe des vollen Pfadnamens einer Datei, welche die Namen der Ger\(:ate enth\(:alt (eines pro Zeile), oder mit einer Liste der Ger\(:atenamen, die mit \(Fc:\(Fo getrennt sind\&. Root kann sich nur auf diesen Ger\(:aten anmelden\&. +.sp +Wenn es unkonfiguriert gelassen wird, kann sich Root auf jedem Ger\(:at anmelden\&. +.sp +Das Ger\(:at soll ohne vorangestelltes /dev/ angegeben werden\&. +.RE +.PP +\fBCONSOLE_GROUPS\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Liste von Gruppen, deren Mitglied der Benutzer wird, wenn der sich auf der Konsole anmeldet, die mit dem Parameter CONSOLE festgelegt wird\&. Standardm\(:a\(ssig ist die Liste leer\&. + +Seien Sie vorsichtig\&. Benutzer k\(:onnen dauerhaft Zugang zu den Gruppen erlangen, auch wenn sie nicht auf der Konsole angemeldet sind\&. +.RE +.PP +\fBDEFAULT_HOME\fR (boolesch) +.RS 4 +Legt fest, ob ein Login erlaubt wird, wenn mit cd nicht in das Home\-Verzeichnis gewechselt werden kann\&. Standardm\(:a\(ssig wird dies nicht zugelassen\&. +.sp +Falls auf +\fIyes\fR +gesetzt, wird der Benutzer mit dem Wurzelverzeichnis (/) angemeldet, wenn mit cd nicht in sein Home\-Verzeichnis gewechselt werden kann\&. +.RE +.PP +\fBENV_HZ\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Wenn vergeben, wird damit die Umgebungsvariable HZ definiert, wenn sich ein Benutzer anmeldet\&. Dem Wert muss ein +\fIHZ=\fR +vorangestellt werden\&. Ein \(:ublicher Wert bei Linux ist +\fIHZ=100\fR\&. +.RE +.PP +\fBENVIRON_FILE\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Wenn diese Datei vorhanden ist, wird die Anmeldeumgebung aus ihr gelesen\&. Jede Zeile sollte die Form Name=Wert haben\&. +.sp +Zeilen, die mit einem # beginnen, werden als Kommentare behandelt und daher ignoriert\&. +.RE +.PP +\fBENV_PATH\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Wenn gesetzt, wird damit die Umgebungsvariable PATH definiert, wenn sich ein normaler Benutzer anmeldet\&. Der Wert ist eine Liste, deren Eintr\(:age durch Doppelpunkte getrennt sind (zum Beispiel +\fI/bin:/usr/bin\fR)\&. Ihr kann ein +\fIPATH=\fR +vorangestellt werden\&. Der Standardwert ist +\fIPATH=/bin:/usr/bin\fR\&. +.RE +.PP +\fBENV_SUPATH\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Wenn gesetzt, wird damit die Umgebungsvariable PATH definiert, wenn sich der Superuser anmeldet\&. Der Wert ist eine Liste, deren Eintr\(:age durch Doppelpunkte getrennt sind (zum Beispiel +\fI/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin\fR)\&. Ihr kann ein +\fIPATH=\fR +vorangestellt werden\&. Der Standardwert ist +\fIPATH=/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin\fR\&. +.RE +.PP +\fBENV_TZ\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Wenn gesetzt, wird damit die Umgebungsvariable TZ definiert, wenn sich ein Benutzer anmeldet\&. Der Wert kann der Name der Zeitzone sein, dem +\fITZ=\fR +vorausgeht (zum Beispiel +\fITZ=CST6CDT\fR), oder der vollst\(:andige Pfad der Datei, welche die Konfiguration der Zeitzone enth\(:alt (zum Beispiel +/etc/tzname)\&. +.sp +Wenn ein vollst\(:andiger Pfadname angegeben wird, die Datei aber nicht existiert oder nicht lesbar ist, wird +\fITZ=CST6CDT\fR +verwendet\&. +.RE +.PP +\fBLOGIN_STRING\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Diese Zeichenkette wird bei der Eingabeaufforderung des Passworts (Prompt) verwendet\&. Standardm\(:a\(ssig wird \(FcPassword: \(Fo oder eine \(:Ubersetzung davon benutzt\&. Wenn Sie diese Variable definieren, wird die Eingabeaufforderung nicht \(:ubersetzt\&. +.sp +Wenn die Zeichenkette ein +\fI%s\fR +enth\(:alt, wird dies durch den Benutzernamen ersetzt\&. +.RE +.PP +\fBMAIL_CHECK_ENAB\fR (boolesch) +.RS 4 +aktiviert die Pr\(:ufung und Anzeige des Status der Mailbox bei der Anmeldung +.sp +Sie sollten dies abschalten, wenn schon die Startdateien der Shell die Mails pr\(:ufen (\(Fcmailx \-e\(Fo oder \(:ahnliches)\&. +.RE +.PP +\fBMAIL_DIR\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Das Verzeichnis des Mail\-Spools\&. Diese Angabe wird ben\(:otigt, um die Mailbox zu bearbeiten, nachdem das entsprechende Benutzerkonto ver\(:andert oder gel\(:oscht wurde\&. Falls nicht angegeben, wird ein Standard verwendet, der beim Kompilieren festgelegt wurde\&. +.RE +.PP +\fBMAIL_FILE\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Legt den Ort der Mail\-Spool\-Dateien eines Benutzers relativ zu seinem Home\-Verzeichnis fest\&. +.RE +.PP +Die Variablen +\fBMAIL_DIR\fR +und +\fBMAIL_FILE\fR +werden von +\fBuseradd\fR, +\fBusermod\fR +und +\fBuserdel\fR +verwendet, um den Mail\-Spool eines Benutzers zu erstellen, zu verschieben oder zu l\(:oschen\&. +.PP +Falls +\fBMAIL_CHECK_ENAB\fR +auf +\fIyes\fR +gesetzt ist, werden sie auch verwendet, um die Umgebungsvariable +\fBMAIL\fR +festzulegen\&. +.PP +\fBQUOTAS_ENAB\fR (boolesch) +.RS 4 +aktiviert das Setzen von Resourcenbeschr\(:ankungen aus +/etc/limits +und von ulimit, umask und niceness aus dem gecos\-Feld des Benutzers von passwd +.RE +.PP +\fBSULOG_FILE\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Wenn angegeben, wird jeder Aufruf von su in dieser Datei protokolliert\&. +.RE +.PP +\fBSU_NAME\fR (Zeichenkette) +.RS 4 +Damit kann die Anzeige des Namens des Befehls festgelegt werden, wenn \(Fcsu \-\(Fo ausgef\(:uhrt wird\&. Wenn beispielsweise dies auf \(Fcsu\(Fo gesetzt wurde, zeigt \(Fcps\(Fo den Befehl als \(Fc\-su\(Fo an\&. Wenn es dagegen nicht vergeben wurde, wird \(Fcps\(Fo den Namen der Shell anzeigen, die ausgef\(:uhrt wird, also etwa \(Fc\-sh\(Fo\&. +.RE +.PP +\fBSU_WHEEL_ONLY\fR (boolesch) +.RS 4 +Falls +\fIyes\fR, muss der Benutzer Mitglied der ersten Gruppe mit der GID 0 in +/etc/group +sein (auf den meisten Linux\-Systemen hei\(sst die +\fIroot\fR), um mit +\fBsu\fR +zu einem Konto mit der UID 0 wechseln zu k\(:onnen\&. Falls die Gruppe nicht existiert oder keine Mitglieder hat, kann niemand mittels +\fBsu\fR +zur UID 0 wechseln\&. +.RE +.PP +\fBSYSLOG_SU_ENAB\fR (boolesch) +.RS 4 +aktiviert das Protokollieren der Aktivit\(:aten von +\fBsu\fR +in \(Fcsyslog\(Fo neben der Protokollierung in der sulog\-Datei +.RE +.PP +\fBUSERGROUPS_ENAB\fR (boolesch) +.RS 4 +Erlaubt Benutzern, die nicht Root sind, die Umask\-Gruppen\-Bits auf ihre Umask\-Bits zu setzen (Beispiel: 022 \-> 002, 077 \-> 007), falls die UID mit der GID identisch ist sowie der Benutzername mit dem Gruppennamen \(:ubereinstimmt\&. +.sp +Wenn der Wert +\fIyes\fR +ist, wird +\fBuserdel\fR +die Gruppe des Benutzers entfernen, falls sie keine Mitglieder mehr hat, und +\fBuseradd\fR +wird standardm\(:a\(ssig eine Gruppe mit dem Namen des Benutzers erstellen\&. +.RE +.SH "DATEIEN" +.PP +/etc/passwd +.RS 4 +Informationen zu den Benutzerkonten +.RE +.PP +/etc/shadow +.RS 4 +verschl\(:usselte Informationen zu den Benutzerkonten +.RE +.PP +/etc/login\&.defs +.RS 4 +Konfiguration der Shadow\-Passwort\-Werkzeugsammlung +.RE +.SH "R\(:UCKGABEWERTE" +.PP +Wenn +\fBsu\fR +erfolgreich ausgef\(:uhrt wird, gibt es den R\(:uckgabewert des mit ihm ausgef\(:uhrten Befehls zur\(:uck\&. +.PP +Wenn dieser Befehl mit einem Signal beendet wurde, gibt +\fBsu\fR +die Nummer des Signals plus 128 zur\(:uck\&. +.PP +Wenn +\fBsu\fR +den Befehl mit kill beenden musste (weil er der Aufforderung, sich zu beenden, nicht rechtzeitig nachgekommen ist), gibt es 255 zur\(:uck\&. +.PP +Einige R\(:uckgabewerte von +\fBsu\fR +sind unabh\(:angig von dem ausgef\(:uhrten Befehl: +.PP +\fI0\fR +.RS 4 +Erfolg (nur bei +\fB\-\-help\fR) +.RE +.PP +\fI1\fR +.RS 4 +System\- oder Anmeldefehler +.RE +.PP +\fI126\fR +.RS 4 +Der angegebene Befehl konnte nicht gefunden werden\&. +.RE +.PP +\fI127\fR +.RS 4 +Der angegebene Befehl konnte nicht ausgef\(:uhrt werden\&. +.RE +.SH "SIEHE AUCH" +.PP +\fBlogin\fR(1), +\fBlogin.defs\fR(5), +\fBsg\fR(1), +\fBsh\fR(1)\&. |